Borgo La Martella!

Diejenigen, die Matera mit einem Reiseleiter besuchen, werden sicherlich erfahren, dass die Bewohner der Sassi zu einem bestimmten Zeitpunkt in der langen und komplexen Geschichte dieser Stadt (genau im Jahr 1952) gezwungen waren, ihre Häuser zu verlassen, von denen viele in die Tiefe gegraben wurden Felsen. Es waren ungesunde, feuchte Behausungen ohne Kanalisation, Wasserversorgung und Strom.Lebensbedingungen in extremer Armut, die für eine Nation, die sich dem Wiederaufbau und der wirtschaftlichen Entwicklung der Nachkriegszeit verschrieben hat, heute unvorstellbar sind.Mit dem Sondergesetz Nr. 619 wurden die Sassi von Matera somit vertrieben.Für mehr als 2/3 der lokalen Bevölkerung bedeutete dies, in beliebte Viertel und moderne ländliche Dörfer zu ziehen, die von bedeutenden Architekten entworfen wurden; Orte, die mit besonderem Augenmerk auf die Bedürfnisse einer Gemeinschaft konzipiert wurden, die seit Generationen ein Gemeinschaftsgefühl auf ihren Schultern trägt, das es um jeden Preis zu bewahren gilt.Eines dieser ländlichen Dörfer, das die Bewohner der Sassi willkommen heißen sollte, war La Martella.In diesem Artikel begleiten wir Sie, um dieses Dorf wenige Kilometer von Matera entfernt zu entdecken, das das Paradigma einer neuen urbanen Perspektive war.