Yukon 2023

Auf dem Weg nach Whitehorse liegt wie aus dem Nichts die Carcross Desert. Die kleinste Wüste der Welt entstand aus einem ehemaligen Gletscher See. Der Wind bringt ständig Sand aus dem Flussufer vor die Felswand, sodass die Wüste noch weiter wächst und Pflanzen begräbt. In der Wüste wachsen Blumen, die… weiterlesen

Die Bären waren am Morgen noch satt und nicht am Bach. Die Lachse liegen von gestern noch am Rand wie auf einem Schlachtfeld. Mir fiel es schwer, von der Küste weiter zu fahren, weg von den Grizzlys in der super Gegend. Auf dem Weg zum White Pass ging es über 1000 Hm hoch. Auf der Hochebene in den mit… weiterlesen

Die Nacht in Haines war klar und warm. Ich habe ohne Zelt geschlafen und auf Polarlichter gehofft. Als ich wach wurde, war es schon hell und der Pazifik hat Wolken und Nebel gebracht. Direkt neben meinem Schlafplatz saß ein Adler auf einem Holzmast. Mittags habe ich die Fähre nach Skagway genommen. Skagway… weiterlesen

Mittags bin ich an den Chilkoot River gefahren. Im August und September ziehen die Lachse durch den Fluss in den Chilkat Lake. In der Mittagssonne war es den Grizzlys viel zu warm, sie haben sich wohl im Wald versteckt. Ich saß am Ufer des wunderschönen Flusses und habe gewartet. Die Lachse sprangen… weiterlesen

In der Nacht war es frostig. Ich wollte eigentlich früh los fahren, aber es war zu kalt. Ich musste erstmal ein Feuer machen. Später wurde es warm. Ich hatte bis zum Pass Rückenwind, die Landschaft auf der Haines Road ist beeindruckend. Vor allem der Abschnitt in British Columbia auf einer Hochebene… weiterlesen

Im Gras vor einem Biberdamm hüpfte ein Frosch. Im Yukon gibt es keine Reptilien und nur wenige Amphibien. Der Waldfrosch ist einer dieser Überlebenskünstler. Verrückt, wie er den 8 Monate langen Winter bei bis zu -50° überlebt. Sein Herz hört im Winter auf zu schlagen und er ist komplett eingefroren… weiterlesen

Am Kathleen Lake, in den die Kathleen Lachse aus dem Pazifik zum Laichen kommen, bin ich den Kings Trail gewandert. Der Weg ist unmarkiert und mit viel Geröll vom abgetauten Gletscher. Einmal habe ich einen schlechten Weg gewählt und es war sehr steil, ich bin auf allen Vieren gekrabbelt. Bei der Hälfte… weiterlesen

Beim Rundflug mit einem kleinen Propeller Flugzeug über den Kluane Nationalpark bekommt man einen Eindruck über die gewaltigen Gletscher. Der Nationalpark besteht zu 80% aus Gletschern und Eis. Wir sind zum Mount Logan geflogen, der mit 5959 Metern der höchste Berg Kanadas ist. Das Eis ist bis zu 1 km… weiterlesen

Die Nacht im Zelt vor dem Gletscher war kalt. Umso schöner war die Sonne am Morgen. Auf dem Weg nach Haines Junction ist viel Wald gerodet für Farmland. Großflächig blühen die Wiesen wie im Hochsommer. In Haines Junction leben ca. 1000 Menschen. Es gibt mehrere Unterkünfte, 2 Tankstellen und 3 Restaurants… weiterlesen

Bis 2016 wurde der Kluane Lake vom Slims River gespeist mit dem Schmelzwasser des ‘Kaskawulsh Glacier‘. Heute ist der Fluss nur noch ein sandiges Wattenmeer. Wegen der fehlenden Wasserquelle ist der Kluane Lake ein schrumpfender See. Im ausgetrockneten Flussbett habe ich mein Abendessen gekocht und Wolfspuren… weiterlesen

Nach zwei verregneten Tagen war heute super Wetter für eine Wanderung im Kluane Nationalpark. Der Trail am Sheep Creek ging vom bewaldeten Gebiet über Sträucher zu beflechteten Felsen. Von oben hatte man super Aussichten auf die Gletscher und den blauen Kluane Lake. Ich habe drei Herden Dallschafe gefunden… weiterlesen

In der Nacht hat es wieder viel geregnet. Die kleinen Seen und Bäche waren überflutet. Bis mittags musste ich mich durchs Radfahren warm halten. Die Gletscher in den Elias Mountains waren von Wolken umhüllt. Ich fuhr viel durch 'drunken forest', ein Phänomen, bei dem die Fichten wegen des Permafrostbodens… weiterlesen

In der Nacht hat es nur geregnet. Das Zelt war nicht gut aufgebaut, weil der Boden zu steinig war und die Sachen waren nass. Gut, dass kurz nach der kanadischen Grenze in Beaver Creek eine Tankstelle war, in der ich alles trocknen konnte. Die Klondike Plateau Ecoregion ist eine Landschaft mit lichtem… weiterlesen

Am Morgen traf ich zum 4. Mal eine deutsche Familie. Davor haben wir uns auf dem Dempster, in Dawson und auf dem Taylor Highway gesehen. Sie reisen in ihrem umgebauten Feuerwehrauto durch die Welt und die Kinder bekommen Home schooling. Der Junge hat mir ein Schwert aus Stöcken gebastelt, mit dem ich… weiterlesen

Am Morgen haben mich die Leute aus Bangladesch geweckt und mir ein Frühstück ans Zelt gebracht, danach habe ich im Saloon am Campingplatz noch groß gefrühstückt. Ich war so voll, dass ich mich erstmal ausruhen musste. In Chicken kann man Gold waschen. Erde aus dem Fork River liegt bereit. Ein paar kleine… weiterlesen

Die Nacht war auf 1200 Metern Höhe bitter kalt. Ich war froh, als die Nacht vorbei war. Der kurze Sommer scheint zu Ende zu sein, auch der plötzlich starke Wind macht es herbstlich. Der Grenzbeamte sagte später, dass es in den Bergen in den nächsten 4 Wochen schneien wird. Während der kalte Nebel durch… weiterlesen

Nach der Fähre bei Dawson über den Yukon beginnt der Top of the World Highway. Die Straße ist nur im Sommer befahrbar. Am Anfang ging es mit Rückenwind eine ganze Zeit bergauf und es regnete leicht. Als der Nebel später verschwand, gab es Top of The world views über die Taiga und Wälder.

Wo 1897 der Goldrausch anfing, wird noch heute in der Bonanza Street vor Dawson City Gold gesucht. In der größten Goldmine Nordamerikas wird die sandige Erde tonnenweise durchgespült. Bei Claim 4 kann man im Bach selbst nach Gold schürfen. Ich habe mich mit Flo und Maxime, den ich beim Midway Fest kennen… weiterlesen

Ich kam vom Land der GWICH'INs in das Land der Inuvialuit. In Inuvik habe ich bis abends Pause gemacht. Hier habe ich Fred und Lisa getroffen, die auf der Insel Harbour wohnen. Fred erzählte mir von ihrem Leben dort, über die langen Winter und wie er Eisbären und Robben jagt. Am Nachmittag war ein Baseball… weiterlesen