Stille Steden in Vlaamse Velden

Bevor Sie den Friedhof Tyne Cot besuchen, nehmen Sie sich etwas Zeit, um sich mit dem Empfangsgebäude und dem Erlebnisbereich vertraut zu machen.

Als Besucher lernen Sie auf verschiedene, lehrreiche Weise den Schrecken der Schlacht von Passchendaele kennen. Der Tyne Cot Cemetery ist der größte britische Militärfriedhof auf dem europäischen Festland.

Der Polygon Wood Cemetery ist ein vorderer Friedhof in der Nähe des Polygon Wood. Der Wald wurde während des Krieges vollständig zerstört.
Ende Oktober 1914 wurden alle Deutschen von britischen Truppen aus dem Wald vertrieben.
Am 3. Mai 1915 wurde der Wald durch den Rückzug nach Ypern während der 2. Flandernschlacht wieder aufgegeben.
Ende September 1917 eroberten australische Truppen den Wald zurück.
Während der deutschen Frühjahrsoffensive im Frühjahr 1918 wurde der Wald aufgegeben.
Am 28. September 1918 wurde es endgültig von der 9. (schottischen) Division erobert.Dieser Friedhof enthält die Bestattungen von 28 britischen und 58 australischen Soldaten.Wir werden uns an das Thema erinnern

Diese beiden Friedhöfe in Zonnebeke bilden eine Einheit. Der kleine Polygonholzfriedhof wurde bereits im 1. Weltkrieg angelegt. Die Kriegsbedingungen gaben dem Friedhof einen unregelmäßigen Grundriss. Buttes New British Cemetery ist eine Erweiterung des Polygon Wood Cemetery. Dieser größere Friedhof wurde erst nach dem Ersten Weltkrieg angelegt. Hier wurden die Leichen gefallener Soldaten aus der Gegend von Zonnebeke bestattet. 80 % sind unbekannte Soldaten. Es gibt auch ein Denkmal für die australischen und neuseeländischen Soldaten, die im und um den Polygon Forest ihr Leben verloren haben.

Vor Ort befindet sich ein Denkmal in der Landschaft zum Gedenken an 4 Offiziere und 150 Soldaten der kanadischen Armee, 2. Bataillon der kanadischen leichten Infanterie der Prinzessin Patricia (2 PPCLI), die hier in der "Schlacht am Frezenberg am 8. Mai 1915" gefallen sind. .Ein Ort zum Innehalten.

Memorial R.E.Grave und Liverpool Scottish Stone sind zwei kleine, besondere und ruhige Gedenkdenkmäler. BETREFFEND. Grab für die 8 Tunnelbauer und die 4 Infanteristen, die 1915 an dieser Stelle beim Graben während des unterirdischen Krieges getötet wurden.
Grabsteine sind hier nicht zu finden. Die sterblichen Überreste ruhen tief unter diesem Denkmal. Eine Ausgrabung war unmöglich. Sie ruhen zusammen, wo sie ihre Heldentaten in der Schlacht zur Verteidigung der Ypern Sailent 1915 vollbrachten.
Liverpool Scottish Stone ist ein nüchternes Denkmal, das aus einem aufrechten „Schlussstein“ besteht, der ursprünglich über dem Kasernentor in Liverpool stand. Der Deckstein wurde in Erinnerung an die dramatischen Kämpfe auf dem Bellewaarde Ridge vom King's Regiment am 16. Juni 1916 gestiftet. Von den 542 Freiwilligen wurden 79 Soldaten getötet, 109 wurden vermisst, 222 wurden verwundet. Nur 132 kamen unversehrt davon. Beachten Sie auch die Gedenkbäume, die die Frontlinien markierten. Hinter diesem Denkmal, nur einen Steinwurf entfernt, befindet sich einer der 33 tiefen Grubenkrater. Die große Grube hinter diesem Denkmal ging am 14. Februar 1916 los und ist treffend nach Valentijn benannt. „Der Valentinskrater“. Weiter im Wald auf dem Bellewaerde Ridge sind noch viele Spuren der unterirdischen Minenschlacht zu finden.

Duhallow A.D.S. Cemetery ist ein britischer Militärfriedhof mit einem besonderen Namen, der mit Gräbern verbunden ist, die durch Artilleriebeschuss verschwunden sind.Kurze Geschichte:
Nördlich von Ypern befand sich während des Krieges die „Duhallow Advanced Dressing Station“ (A.D.S.), ein Sanitätsposten, wo die Verwundeten die erste Versorgung erhielten. Auch die Toten wurden dort beerdigt. Der Friedhof wurde im Juli 1917 während der Schlacht am Pilckemrücken zu Beginn der Dritten Flandernschlacht angelegt.Nach dem Krieg wurde der Friedhof mit 633 Toten aus den umliegenden Schlachtfeldern erweitert, darunter Brielen und Füsilierholzfriedhof in Hollebeke. Von diesen beiden Friedhöfen wird hier der 39 Toten gedacht, deren Gräber durch Artilleriebeschuss zerstört wurden. Ihre Grabsteine sind um zwei Duhallow Blocks gruppiert. Diese Gedenksteine sollen erstmals auf diesem Friedhof verwendet worden sein und verdanken ihm ihren Namen. Duhallow-Blöcke wurden später auch auf anderen britischen Friedhöfen platziert.Dieser Friedhof erinnert an 1.602 Tote, von denen 234 nicht identifiziert werden konnten.

Auf dem Essex Farm Cemetery befindet sich die Beerdigung des jüngsten 15-jährigen Soldaten.
Ausnahmslos alle Besucher bleiben an diesem einen Grab stehen: dem von Private Valentine Joe Strudwick aus der englischen Grafschaft Surrey.
Was sein Grab so besonders macht, ist in den Grabstein eingraviert.
Er starb mit nur 15 Jahren. Tatsächlich trat er mit knapp 14 Jahren zum Militär ein. Viele Teenager, die sein Grab besuchen, sind zu Tränen gerührt, wenn sie daran denken, dass hier genauso gut einer ihrer Kameraden begraben sein könnte.
Das Valentinsgrab ist nach dem Krieg zu einem wahren Wallfahrtsort geworden. Vor dem Stein wurden bereits unzählige kleine Holzkreuze in den Boden gepflanzt, für den jungen Freiwilligen der Schützenbrigade des 8 Abenteuer'.

Hier muss man kurz vom Fahrrad absteigen.
In der Mitte des Feldes befindet sich dieser Friedhof.
Geschichte: Da die Frontlinie an dieser Stelle einen dreieckigen Vorsprung bildete, erhielt dieser Friedhof den Spitznamen „Caesar's Nose“. Ende Juli 1917, zu Beginn der Schlacht am Pilckemrücken (Dritte Flandernschlacht), wurde mit dem Bau begonnen und bis November desselben Jahres genutzt. Die 38. (walisische) Division, die dieses Gebiet eroberte, begrub hier 23 Männer. Es gibt auch 15 Männer von der Royal Field Artillery.

No Man's Cot Cemetery wurde nach einem Gebäude benannt, das sich auf der Südseite der Admiral's Road zwischen Boezinge und Wieltje befindet. Der Friedhof wurde im Juli 1917 angelegt und blieb bis März 1918 in Gebrauch. Die meisten der hier begrabenen Opfer gehörten der 51. (Highland) Division an.Wir werden uns an das Thema erinnern

Der deutsche Soldatenfriedhof in Langemark ist einer der vier deutschen Massen-Begräbnisplätze in Belgien. Man nennt ihn auch "Studentenfriedhof", denn während der Ersten Schlacht von Ypern 1914 starben hier zahlreiche junge deutsche Freiwillige. Heute sind hier mehr als 44.300 deutsche Soldaten begraben. Mehr als die Hälfte von ihnen ruht gemeinsam im so genannten Kameradengrab am Eingang des Friedhofs. Etwa 17.000 Soldaten aus diesem Massengrab konnten identifiziert werden. Ihre Namen finden sich auf den Blöcken, die das Grab des Kameraden umgeben.

Das Denkmal für die Queen Victoria's Rifles (9th Battalion The London Regiment) befindet sich im Hill 60 Battlefield Memorial Park. Es wurde ersetzt, nachdem das Original im Zweiten Weltkrieg beschädigt worden war. In der Nacht vom 20. auf den 21. April 1915 waren Second Lieutenant Geoffrey Harold Woolley und eine Handvoll Männer die einzigen Verteidiger auf dem Hügel und wehrten ständige Angriffe auf ihre Position ab. Er ermutigte die Männer, die Linie gegen schweres feindliches Maschinengewehrfeuer und Granatenfeuer zu halten. Eine Zeit lang war er der einzige Offizier auf dem Hügel. Als er und seine Männer am Morgen des 21. April abgelöst wurden, hatten nur 14 einer Kompanie von 150 überlebt. Für seine Tapferkeit wurde er mit dem Victoria Cross ausgezeichnet, dem ersten, das einem Offizier verliehen wurde.Die Queen Victoria's Rifles (QVR) waren am 5. November 1914 in Le Havre eingetroffen und waren eines der ersten Territorialbataillone, die in Frankreich dienten. Sie wurden der 5. Division angegliedert. Am 17. April 1915 wurde Hill 60 von der 13. Infanterie-Brigade angegriffen, zu der die 2. King's Own Scottish Borderers, das 2. Duke of Wellington's West Riding Regiment, das 1. Queen's Own Royal West Kent Regiment und das 2. King's Own Yorkshire gehörten Leichte Infanterie und die Gewehre der Königin Victoria (9. Londoner Regiment). Vor dem Angriff war der Hügel mit fünf Galerien untergraben worden, die unter die deutschen Stellungen getrieben worden waren. Der Plan war, die Minen unter dem Hügel zur Explosion zu bringen, um den Feind und seine Stellungen zu zerstören, wonach die 13. Infanterie-Brigade das Gebiet besetzen würde. Hill 60 wurde am 17. April 1915 erobert und am 20. April wurden zweieinhalb Kompanien der QVRs an die Front beordert, als der Feind einen Gegenangriff unternahm. Im Morgengrauen des 21. April 1915 begannen die Deutschen, die QVRs mit Handgranaten zu bombardieren. Die Verluste waren schwer, darunter zwei Offiziere, Major Lees und Lieutenant Summerhays, die getötet wurden. In diesem Moment verließ Woolley eine sichere Position, um das Kommando über die Soldaten auf Hügel 60 zu übernehmen. Die QVRs blieben für den Rest des Krieges in Frankreich und ihrer Verluste wird auf Hügel 60 gedacht.
Quelle: ww1cemeteries.com/bel-queen-victorias-rifles-memorial.html#:~:text=The%20memorial%20to%20the%20Queen,and%20the%20Second%20World%20War.

Der Somer Farm Cemetery ist ein britischer Soldatenfriedhof mit Gefallenen aus dem Ersten Weltkrieg.
Es gibt 91 Tote, von denen 1 nicht identifiziert werden konnte.
Geschichte:
Das Dorf war bis zum 1. November 1914 in britischer Hand, als es von den Deutschen erobert wurde. Während der zweiten Schlacht von Messines im Juni 1917 wurde es zurückerobert, wonach der Friedhof angelegt wurde. Sie wurde nach einem nahe gelegenen Gehöft Somer Farm Cemetery No.1 genannt. Während der deutschen Frühjahrsoffensive im April 1918 mussten die Commonwealth-Truppen das Dorf aufgeben, aber ab dem 28. September 1918 wurde es endgültig von ihnen eingenommen. Im Oktober 1918 kamen weitere Gräber hinzu.Dort sind 67 Briten (darunter 1 Unbekannter) und 24 Australier begraben. Für 3 Briten und 2 Australier wurden Sonderdenkmäler[1] errichtet, weil ihre Gräber nicht mehr auffindbar waren.Ein zweiter Friedhof (Somer Farm Cemetery No.2) wurde geräumt, danach wurden die Gräber auf den Wytschaete Military Cemetery verlegt. Dadurch verlor der jetzige Friedhof seine Nummer.Quelle: nl.wikipedia.org/wiki/Somer_Farm_Cemetery

Der Lone Tree Cemetery wurde im Juni 1917 nach dem ersten Tag (8. Juni 1917) der Schlacht von Messines eingeweiht. 88 Soldaten sind hier begraben, von denen 79 identifiziert wurden. Der Friedhof ist nur einen Steinwurf vom Lone Tree Crater entfernt, besser bekannt als „Pool of Peace“.
Fast alle Soldaten wurden getötet, als sie ihre Gräben verließen, und wurden durch die Luftverdrängung und die zerschmetterten Trümmer niedergemäht, die durch die Explosion der Lone Tree Mine verursacht wurden. Diese Mine ging ein paar Sekunden später hoch als die anderen Minen in der Gegend. Daher diese traurige Bilanz.
Der Lone Tree Crater wurde später in „Pool of Peace“ umbenannt.Achten Sie auf die Stromleitungen entlang des schmalen Weges, der Sie zum Friedhof führt.

Dieser Friedhof wurde ab 1915 genutzt und war 1918 mehrere Monate in deutscher Hand. Es enthält Gräber von 282 britischen, 15 kanadischen, 10 australischen, 8 neuseeländischen und 2 deutschen Soldaten.

Der Militärfriedhof Schloss Kemmel befindet sich auf dem ehemaligen Burggelände der Burg Kemmel. Der Friedhof stammt aus dem Dezember 1914. Das Dorf Kemmel litt schwer unter dem Kemmelberg, einer strategischen Höhe in der Kriegsführung. Der Friedhof blieb bis zur Frühjahrsoffensive im April 1918 in Gebrauch, als dieser Ort von den Deutschen eingenommen wurde. Der Friedhof wurde später während der letzten Offensive im September 1918 zurückerobert.
Inzwischen war der Friedhof durch die Bombardierung schwer beschädigt worden.Dieser Friedhof enthält die Bestattungen von 1027 Briten, 80 Kanadiern, 1 Neuseeländer und 23 Australiern.Wir werden uns an Sie erinnern.

Der Goddezonne Farm Cemetery wurde im Februar 1915 im Garten der Goddezone Farm eröffnet. 1916 wurden 3 weitere Tote beerdigt.
Nach dem Waffenstillstand wurde dieser Friedhof weiter ausgebaut. Hier ruhen 35 Gefallene des britischen Commonwealth.

Der Suffolk Cemetery wurde von März bis April 1915 von der 2nd Bn eröffnet. Suffolk-Regiment in Dienst gestellt. Sie wurde im November 1917 und auch im Oktober 1918 erneut eingesetzt.
Auf diesem Friedhof gibt es keine Bestattungen.
Der Friedhof war auch als „Cheapside Cemetery“ bekannt, benannt nach der Straße, die an ihm vorbeiführte.
Wir werden uns an das Thema erinnern

Im April 1918, während der deutschen Frühjahrsoffensive, war Kemmel Schauplatz blutiger Kämpfe.
Sowohl französische als auch Commonwealth-Truppen waren beteiligt.
Der britische Friedhof Klein Vierstraat wurde von Kampfeinheiten und Feldkrankenwagen errichtet. Der Friedhof blieb bis Mitte Januar 1918 in Gebrauch.
Nach dem Waffenstillstand kamen mehrere Gräber von kleineren Friedhöfen hinzu.
Wir werden uns an das Thema erinnern

Kemmel Nr. 1 Der französische Friedhof ist ein besonderer Friedhof, da seine Herkunft unbekannt ist.
Der Friedhof wurde nach dem Waffenstillstand von den Franzosen entdeckt und enthielt die Leichen von Commonwealth-, französischen und deutschen Soldaten. Mehrere Commonwealth-Gräber wurden von Schlachtfeldern im Ypernbogen und von kleineren Friedhöfen in der Nähe hinzugefügt. Auch einige deutsche Soldaten sind hier gestorben.
Trotz des Namens des Friedhofs wurden die französischen Gräber in das französische Beinhaus am Fuße des Kemmelbergs überführt.
Jetzt liegen hier nur noch die Gefallenen des britischen Commonwealth. Am äußersten Ende der Mauer befinden sich einige deutsche Gräber.
Wir werden uns an das Thema erinnern

Der Militärfriedhof Lijssenthoek ist das beeindruckende Zeugnis von mehr als vier Jahren Kriegsgewalt. Das größte Evakuierungskrankenhaus im Ypernbogen befand sich von 1915 bis 1920 im Weiler Lijssenthoek. Heute spiegelt der Friedhof den Ersten Weltkrieg wider. Das Besucherzentrum erzählt die Geschichte dieser einzigartigen Stätte.Lijssenthoek Besucherzentrum Foto von Michaël Depestele

Die Geschichte von Remy Siding, einer Gruppe von Evakuierungskrankenhäusern, die sowohl militärische als auch medizinische Geschichte geschrieben haben.Die Geschichte des Militärfriedhofs Lijssenthoek, größter Krankenhausfriedhof, 10 784 Gräber, 30 Nationalitäten.Die Zeitleiste mit einer Grafik des Friedhofs im Zusammenhang mit dem Ersten Weltkrieg, den Ereignissen und Nichtereignissen im Ypernbogen, Poperinge und Lijssenthoek.Infotafel Remy Abstellgleis
Durchsuchen Sie die Datenbank nach einem Namen, einem Regiment, einem Bataillon. Finden Sie die genaue Position eines Grabsteins. Durchsuchen Sie die Tagebücher der Krankenhäuser. Sehen Sie sich die Diashows, die Spenden und archäologischen Objekte an. Spüren Sie die Atmosphäre des Kommens und Gehens der Züge.Quelle: lijssenthoek.be/nl/pagina/160/visitorscentrum.html