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🇫🇷Tour de France Sud: Centre, Atlantique, Mediterranee

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🇫🇷Tour de France Sud: Centre, Atlantique, Mediterranee

☀️BirgitonTour☀️

🇫🇷Tour de France Sud: Centre, Atlantique, Mediterranee

Collection von ☀️BirgitonTour☀️

41 Touren

170:21 Std

2 720 km

18 980 m

Im Spätsommer 2012 fiel mir das Buch "Frankreich Erfahren: Eine Umrundung per Postrad" von Thomas Bauer in die Hände. Ich habe es "verschlungen" und war fortan beseelt von dem Wunsch, ganz unkonkret auch "mal" im Rahmen einer Fahrradtour mein Lieblings - Reiseland Frankreich zu erkunden.Im November 2018 las ich eine Anzeige auf der ADFC-Mitradelzentrale; ein Nutzer warb um Mitfahrer für so ein Projekt, immer am Wasser entlang, eine große Schleife um die unteren 2/3 von Frankreich zu fahren und nebenbei die kulinarischen Spezialitäten der durchfahrenen Regionen zu entdecken. Ich habe sofort geantwortet und ruck-zuck waren wir ein "Team" von 6-8 Leuten mit einem Starttermin am 29.04.2020 . . . und dann kam ein Virus namens CORONA, die "Schlagbäume" gingen Mitte März 2020 in ganz Europa nach unten und aus der Traum! Vorerst!Ich habe es geschafft die Motivation und die Urlaubstage in das folgende Jahr zu retten. Mittlerweile mit einer schützenden Impfung versehen, hat der 3. Starttermin am 10.08.2021 geklappt.Zu dritt in 18 Tagen von Karlsruhe (Lichtenau-Scherzheim) zur Mündung der Loire an den Atlantik. Beflügelt von diesem Ziel und belohnt mit einer äußerst stabilen Wetterlage, waren wir in einer Art "Flow", der uns nichts als unmöglich erschienen ließ. Trotz der Geschwindigkeit war uns ein intensives Wahrnehmen der durchfahrenen Landschaften, des Wetters, der Menschen mit allen Sinnen möglich, Enthusiasmus und Ziel haben unendlich "gezogen". Und dann die Freude mit Muskelkraft den Atlantischen Ozean erreicht zu haben, ein pures Glücksgefühl das man nicht beschreiben kann. "Les émotions les plus belles, sont celles, que l'on ne sait pas expliquer" (Die schönsten Emotionen sind die, die man nicht beschreiben kann. Ein Spruch von Charles Baudelaire, meinem frz. Lieblingslyriker)Ab Olonne-sur-mer war ich dann allein unterwegs. Eine ganz neue Erfahrung, auf sich selbst zurückgeworfen zu sein. Manchmal habe ich so intensiv über mich nachgedacht, das ich gar nicht gemerkt habe wie schnell ich so viele Tageskilometer gefahren bin. Eine Zeit, die ich nicht missen will. Auch wurde ich wieder interessanter für Begegnungen und Gespräche mit anderen Reisenden, als Gruppe wirkt man doch eher "unnahbar". Ich habe viele schöne und bereichernde Reisegeschichten gehört, teilweise haben wir uns mehrmals im Verlauf der verschiedenen Etappen getroffen und auch gegenseitig Unterstützung und Hilfe schenken können. Ich kann es nur jedem empfehlen, ein Langzeit-Abenteuer auch mal alleine zu bestehen.Leider konnte ich die geplante Runde nicht beenden. 11 Etappen vor dem Tourende haben mich gesundheitliche Probleme eines bekannten Leidens zum Aufhören "überredet". Von Orange/Bouches-du-Rhône bin ich in 2 Tagen, 7 x umsteigen,1 Zwischenübernachtung bei Warmshowers in Besançon (weltweites Radlernetzwerk für freie Kost und Logis) in Regionalzügen nach Hause gefahren.Ein tolles Abenteuer war es dennoch. So intensiv Landschaft, Klima, Leute und Kultur erleben, kann man nur indem man sich langsam zu Fuß oder mit dem Rad an ein Land annähert.
Wer auf diese Weise gerne unterwegs ist, liebt auch die inspirierenden Begegnungen mit anderen Menschen, die auf eine ähnliche und umweltverträgliche Weise reisen. Solche Begegnungen mit Radlern hatte ich viele, aber erst als ich mich in das Abenteuer des "Alleinseins" gestürzt habe: Schweizer Familie, die seit Juli 2021 mit 2 Kindern (8 und 10) durch F tourte, Holländischer Lebenskünstler auf dem Weg nach Spanien und der mir riet den Umweg zur Pont-du-Gard zu machen, Schweizer Ehepaar mit einem Monat Zeit für den Süden Frankreichs, die sich mir und meinem GPS anvertrauten um durch die Sümpfe von Marennes geleitet zu werden, Ehepaar aus La Rochelle, das 6 Monate in F mit dem Rad unterwegs war und mir eine Abkürzung nach Rochelle zeigten, 2 Jungs aus Orléans in 10 Tagen nach La Rochelle, die sich an mich erinnerten, weil ich sie im Loire Tal immer so fröhlich gegrüßt hatte und die mich dann auf meiner schlimmsten Etappe von Olonne nach La Rochelle mit Windschattenfahren beschenkt haben, "mein" Warmshowers-Ehepaar aus Besançon, die beeindruckt waren, dass ich gegenüber dem ersten TER-Schaffner in Orange so vehement auf Französisch für meine Fahrgastrechte eingetreten bin. Ganz gerührt war ich von dem 80jährigen, mit Mini-Wohnwagen reisenden Franzosen, der mir partout die Zeltheringe mit seinem von mir bei ihm ausgeliehenen Hammer in den Boden klopfen wollte . . . wie schön ist doch noch Ritterlichkeit in dieser Zeit, ich habe es sehr genossen, aber die Heringe selbst versorgt. Auch wurde ich viel von nicht Rad fahrenden Passanten unterwegs angesprochen, die alles über meine Tour wissen wollten . . . lauter schöne Erlebnisse, nach denen man "süchtig" werden kann, schön dass ich auch das Alleinsein gewagt habe.
"Im Grunde sind es die Begegnungen mit Menschen,
die dem Leben seinen Wert geben" (Wilhelm v. Humboldt)
Dem kann ich mich nur anschließen ;-)

Auf der Karte

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Touren

  1. 🇫🇷TDF_Süd_00: Bühl Bahnhof zum Gasthof Rössel

    00:55
    14,4 km
    15,8 km/h
    90 m
    110 m

    Plan D(ebakel) hat funktioniert. Letztes Jahr konnten wir wegen Corona nicht unsere persönliche Tour de France radeln. Heute hatte Herr Weselsky (GDL) etwas dagegen .... der morgige Streik hat im heutigen Bahnverkehr bereits eine Menge durcheinander gewirbelt. Jetzt heißt es Daumen drücken, dass die

    von

    Anpassen
    Ansehen
  2. 06:12
    105 km
    17,0 km/h
    850 m
    790 m

    Da morgen heiße 34 Grad erwartet werden, haben wir umdisponiert und heute ordentlich Strecke gemacht. Weil es schöner ist, haben wir die Passerelle im Jardin du deux rives zur Rheinquerung gewählt. An Strasbourg vorbei über die südlichen Vororte ist deutlich schöner zu radeln als entlang der großen

    von

  3. Entdecke Orte, die du lieben wirst!

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  4. 03:53
    60,2 km
    15,5 km/h
    540 m
    490 m

    Heute ganz gemütlich .... erst um 10.30 los. Schön auf dem Rheinradweg am dt. Ufer unterwegs mit Badestopp am Hartheimer Baggersee. Bei Fessenheim hat uns dann endgültig Frankreich in die Arme genommen. Erst durch die Felder bei der Affenhitze, etwas k Abkühlung hat uns eine Maisberegnungsanlage gebracht

    von

  5. 05:05
    79,4 km
    15,6 km/h
    640 m
    580 m

    Dank Flixbus und TER ist heute die Dritte im Bunde zu uns gestossen. Mit heftigem Gegenwind die ersten 60 km durch abwechslungsreiche, schöne Landschaften. Einige Bergwertungen (an jeder Schleuse) und oben ein Stop-Schild, sodass wir leider den Schwung nicht nutzen konnten. Zwischen Retzwiller und Valdieul

    von

  6. 03:28
    62,1 km
    17,9 km/h
    440 m
    480 m

    Der Tag an dem alle Kühe bis zu den Knien im Wasser des Doubs standen. Nach einer fast tropischen Nacht mit 20 Grad und einer Luftfeuchte von knapp 90% war unsere Wäsche nach dem trocknen noch nasser 😀. Nach dem Frühstück z.T. notdürftig eingepackt, bzw. Lufttrocknung auf dem Gepäck.

    Die heute durchfahrenen

    von

  7. 04:27
    71,0 km
    16,0 km/h
    490 m
    530 m

    Der Tag an dem wir 3 mal Glück hatten. Morgens beim Zeltabbau und Frühstück hielt ein großer Baum mit dichtem Blätterdach den meisten Regen ab.

    Zum Mittagsvesper lud ein Baggersee zur Abkühlung ein. Gut, dass wir unser "Eva-Kostüm" dabei hatten 😉 Unser Plätzchen bot genügend Möglichkeit, die nassen Zelte

    von

  8. 06:07
    93,1 km
    15,2 km/h
    620 m
    650 m

    Heute hat der Wind uns kräftig durcheinander gewirbelt. Gut, dass wir Helme aufhatten, sonst wäre die Frisur am Abend ruiniert gewesen .... aber warum muss es beim radeln immer Gegenwind sein?

    Die Landschaft war gänzlich anders als die Tage vorher. Weit und grün, abgeerntete Getreidefelder, Weiden, Baumgruppen

    von

  9. 05:45
    89,9 km
    15,6 km/h
    720 m
    630 m

    Heute ging es flugs von der Saône zum Canal du Centre. Zuvor durften wir die Vorstadt von Chalon-sur-Saône durchfahren, deren einziges Highlight eine Boulangerie Artisan war, die schon in 100m Entfernung unsere Nasen umschmeichelte. Pain au chocolat, flûte artisan und croissant wollten unbedingt in unsere

    von

  10. 04:19
    65,5 km
    15,2 km/h
    530 m
    570 m

    "Saftig-Grün" (Weiden und Bäume) und "Bleigrau" (Himmel), diese Attribute beschreiben den heutigen Tag am besten.

    Bis Paray-le-Monial führte der EV6 weitab vom Kanal und immer wieder in die Hügel .... ein ermüdendes Auf und Ab.

    Gestern war der Canal du Centre eher eine verträumte, romantische Wasserstrasse

    von

  11. 05:50
    89,2 km
    15,3 km/h
    680 m
    720 m

    Heute Morgen wurden wir von einer geschwätzigen Kolonie weißer Reiher vom Campingplatz verabschiedet. Kurz nach dem Start ging es schon in die erste Bergwertung auf den "Col de la Unbekannt" 😉, es folgte ein ständiges Hoch und Runter auf schmalen Nebenstrassen weitab von der Loire. Die Anstrengung wurde

    von

  12. 04:34
    72,6 km
    15,9 km/h
    490 m
    550 m

    ... ça roulais aujourd'hui très très bien .... Leben alleine genügt nicht, es braucht auch Freiheit, Sonnenschein und .... ein Fahrrad 😊, in freier Abwandlung von Hans Christian Andersens Spruch!

    Tolles Radelwetter heute und Lust auf Unterwegssein.

    Bei Bec d'Allier haben wir den Canal de latéral de la

    von

  13. 02:43
    46,9 km
    17,3 km/h
    280 m
    300 m

    Heute Morgen wurden wir mit einem "Strahlen" auf dem Radweg begrüßt. Das KKW von Belleville s/Loire schickte weithin sichtbar seine Rauchzeichen in den Morgenhimmel.

    Nachdem kein Ruhetag uns aus dem Radelrythmus bringen sollte, haben wir heute nur eine kurze Etappe nach Briare auf den sehr sauberen und

    von

  14. 05:29
    81,7 km
    14,9 km/h
    540 m
    580 m

    Leider haben wir heute bei der Windlotterie die Niete gezogen .... beständiger, böiger Gegenwind mit 20 - 25km/h laut Wetter-App.

    Briare ist ein wunderschönes Kleinod, Stadt der 100 Brücken haben wir sie getauft. Schade, dass wir nicht mehr Zeit haben, so war unsere kurze Stadtrundfahrt mehr ein "Appetizer

    von

  15. 04:35
    73,9 km
    16,1 km/h
    530 m
    540 m

    Hahaha, haben den Gegenwind ausgetrickst. Unsere Reiserichtung geht jetzt Richtung Südwesten und wir hatten ihn im Rücken.

    Heute haben wir ganz schnell den Großraum Orléans hinter uns gelassen, nach so vielen Tagen in der Natur, fühlen wir uns in der Enge mit dem vielen Verkehr nicht mehr wohl.

    Die Landschaft

    von

  16. 03:15
    53,7 km
    16,5 km/h
    500 m
    520 m

    Uiuiui, sind die Nächte schon kühl und jeden Morgen hängen die Wolken grau und traurig bis fast zu unseren Köpfen herunter. Pünktlich zum Mittag wird es meistens wärmer und die Sonne zeigt sich.

    Für die heute durchfahrene Landschaft passt ein Attribut . . . lieblich! Der Weg führte entlang langer Mauern

    von

  17. 06:19
    107 km
    17,0 km/h
    850 m
    870 m

    Heute Morgen wurden wir von den Möwenschreien in Amboise verabschiedet . . . irgendwie schon Meeresfeeling 🐬. Perfektes Radelwetter heute und der NO-Wind schob und dIe Sehnsucht nach dem Atlantik zog. Aus Amboise heraus war es ein schönes Fahren, das allerdings nicht lange anhielt, da der Großraum

    von

  18. 03:51
    58,0 km
    15,1 km/h
    440 m
    460 m

    Welch passende Ausfahrt heute aus Saumur, durch die Straße der Weinkellereien .... lauter wohlklingende Namen .... Ackermann, Champigny, Bouvet-Ladubay. Der Champigny hat es heute zum Abendessen auf unseren Tisch geschafft 😊.

    Heute war Straßentag auf der EV6, fast die gesamte Wegeführung war auf Nebenstra

    von

  19. 05:01
    81,3 km
    16,2 km/h
    530 m
    540 m

    Hurra .... Windrichtung und Wetter weiterhin perfekt für uns. Tolle Wegführung und Untergrund heute um Strecke zu machen .... und Morgen ... ATLANTIK 😁

    Heute mal wieder Genuss mit allen Sinnen, würzige Luft, Möwengeschrei, die Loire verliert sich oft in der Weite und riecht eindeutig nach Meer .... was

    von

  20. 04:46
    78,0 km
    16,4 km/h
    580 m
    580 m

    Wäre die Erde eine Scheibe, hätten wir schon heute Mittag aufs Meer blicken können, so mussten wir noch ein wenig "strampeln".

    Heute fast nur schöne Wege zum Radfahren, sogar Nantes hat uns überrascht wegen der vielen Radwege und den freundlichen Autofahrern, die an den Überwegen uns die Vorfahrt lie

    von

  21. Ohlala, Pornic hat uns heute ein wenig Nerven gekostet ..... Straßenfest, gesperrte Straßen, Flohmarkt und Touristenmassen. Ansonsten eine sehr schöne Stadt, für die man bestimmt gerne wiederkommt.

    Die EV1 führte heute sehr viel durch Marschland, Salzwiesen und immer wieder um kleine Häfen herum

    von

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Collection-Statistik

  • Touren
    41
  • Distanz
    2 720 km
  • Zeit
    170:21 Std
  • Höhenmeter
    18 980 m

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