Wander-Highlight
Vom Damm aus hat man einen guten Blick auf die Mündung der Leda in die Unterems, kann aber auch bei passenden Bedingungen auf einem kleinen Rundweg näher an die Mündung heran gehen. Oder man setzt sich auf die Holzbank, lässt die Ruhe auf sich wirken und kann vielleicht Schiffe gucken.
30. September 2019
Die Leda entspringt als Ohe nordwestlich des emsländischen Spahnharrenstätte.Nach 24 km vereinigt sich die Ohe knapp südlich des Küstenkanals und 9 km westlich von Friesoythe mit der Marka zur Sagter Ems, der historischen Lebensader des für seine Ostfriesische Sprache bekannten Saterlandes. Zwischen Ramsloh und Strücklingen beginnt der Einfluss der Gezeiten.Am Nordrand des Saterlandes nimmt der Fluss (47,6 km nach seiner Quelle) den aus dem östlich angrenzenden Moorgebiet kommenden Elisabethfehnkanal auf. Einen halben Kilometer weiter beginnt der Name Leda. Hier besteht eine Querverbindung zur Jümme, der Dreyschloot. Er stellt so etwas wie eine Neben-Mündung der Jümme dar, durch die bei Flut, versetzt zur Welle der Jümme, Wasser stromauf in das Barßeler Tief strömt und bei Ebbe Wasser aus dem Barßeler Tief in die Leda abfließt.Der eigentliche Zusammenfluss der Leda mit der deutlich wasserreicheren Jümme liegt 15,2 km Leda-abwärts. Gut fünf Kilometer danach schützt das 1949 bis 1954 errichtete Ledasperrwerk Leda, Jümme und ihre Zuflüsse vor Sturmfluten. Mehr als dreieinhalb Kilometer weiter, gut 72 km von der Quelle im Hümmling, mündet die Leda bei Unterems-Kilometer 14,23 in die Ems.An der Mündung macht sie eine scharfe Rechtskurve. Dadurch befindet sich die Landspitze, der Leerort, ungewöhnlicherweise zwischen den rechten Ufern von Zufluss und Hauptstrom, statt wie an anderen Mündungen zwischen dem rechten Ufer des einen und dem linken des anderen Gewässers. Auf dieser Landzunge wurde im 15. Jahrhundert eine Festung errichtet, deren Reste im Deichvorland heute kaum mehr als ein Bodendenkmal sind. Direkt nördlich der Ledamündung lag früher die Festung Leerort, von der heute nur noch kümmerliche Reste im Deichvorland zu sehen sind. Südlich der Mündung erstreckt sich das Overledingerland (Overledingen = „Land jenseits der Leda“). Dort liegt das Örtchen Kloster Muhde („Muhde“ von altfriesisch „mutha“ = Mündung).de.wikipedia.org/wiki/Leda_(Fluss)
9. Oktober 2022
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