Kirche von S. Valentino

Diese Kirche ist einsam inmitten der Felder, vor dem Hintergrund der Bullaccia und der dichten Wälder, die sie zu einer Krone machen, ein Bezugspunkt und ein Symbol für die Schönheit und Harmonie, die Kunst und Natur in dieser Gegend so oft bieten. Im Süden wacht die majestätische Punta Santner. Bemerkenswert ist, dass San Valentino in seinem Inneren eine Reihe von Fresken (Süd-, West- und Chorwände) aus dem 14. und 15. Jahrhundert anbietet, die zwischen 1962 und 1972 ans Licht kamen. Andere Fresken, die in einem besseren Erhaltungszustand sind, können auch im Freien bewundert werden (Südwand). Es ist ein San Cristoforo, eine Madonna, ein Valentinstag und eine Kreuzigung (leider durch ein gotisches Fenster verunstaltet, das später geöffnet wurde), in deren Stil sich der Einfluss der Veronese-Schule zeigt

Hier gibt es überall soviel zu sehen und zu erleben, dass man schon aufpassen muss sich nicht von seinem eigentlichen Ziel abbringen zu lassen. Die Aussicht auf die Berge ist einfach grandios. Die Menschen sind sehr freundlich und die Zeit vergeht wie im Flug.

Vor der Sparkasse machen wir uns auf den Weg zur Via Marinzen. 6. Wir verlassen Garnì und die Häuser, um Maso Wegmacher zu erreichen. Von hier aus führt der Weg inmitten wunderschöner Wiesen und leicht ansteigend zum Scherer-Platzl, einer kleinen Lichtung, die zum Verweilen einlädt. Wir folgen nun der asphaltierten Straße nach Süden zur Kapelle, die der Madonna geweiht ist. Wir biegen rechts ab und nehmen den Weg Nr. 7, und wir passieren den Pestfriedhof (Kruzifix, das an die Seuche des Jahres 1634 erinnert) und überqueren dann die Straße der Seiser Alm und kommen in ca. 10 Minuten zur kleinen Kirche von San Valentino.