Wander-Highlight
Bekannt durch die L3 Pöbelknochen-Loipe, ist dieser 8000er Gipfel auch durchaus ohne Schnee sehenswert.
1. Mai 2018
Bergsteiger Götz Wiegand führt 1999 im vorgeschobenes Basislager am Manaslu auf 4.800 m Höhe via Satellit ein Interview und merkt dabei an, dass er noch mehr Berge besteigen möchte, die vorn mit einer "8" beginnen. In der sächsischen Heimat hört sein Bergfreund Frank Meutzner diesen Satz und beginnt mit der Suche nach neuen Touren. Es folgt der Aufstieg auf einen nahe gelegenen Achttausender, den Drachenkopf (Kannelberg) mit 8.054 dm, und daraus hat Frank Meutzner eine Extremtour entwickelt: „14 Achttausender im Osterzgebirge“. 2003/04 hat das MDR-Bergsport-Magazin "Biwak" die Sache aufgegriffen und löst damit einen Run auf die nahen Achttausender aus. Allein in die Gipfelbücher auf der BIWAK-Kuppe haben sich innerhalb von 10 Jahren mehr als 15.000 "Extrembergsteiger" eingetragen. Wer mag sich schon die echten Riesen im Himalaya hinauf quälen, wenn man hier weitgehend gefahrlos in die Todeszone vordringen kann. Nur mit den freien Sichten hapert es manchmal auf baumbestandenen sächsischen Achttausendern, wobei das ja im Himalaya ähnlich sein kann, wenn Wolken die Sicht vernebeln.
Wenn man will, kann man sich in der TouristInfo Altenberg mit einem Starter-Set ausrüsten oder einfach auf achttausender-im-erzgebirge.de gehen.
22. Januar 2022
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