Molen in Gierle

Die Windmühle In Stormen Sterk liegt an der Molenstraat in Gierle. Seit 1499 steht an dieser Stelle eine Mühle. Wann immer die Mühle durch Sturm, Feuer oder Zerstörung beschädigt wurde, wurde eine neue gebaut. Auch 1837, als ein Hurrikan die vorherige Mühle zerstörte. In Stormen ist Sterk ein Steinbodenmatrose vom Typ Außenträger. Das bedeutet, dass die Segel außen gesegelt und mit einer Kreuzrolle in den Wind gestellt werden. Diese Blätter haben eine Flügelspannweite von nicht weniger als 26,5 Metern, was die Mühle zu einer der größten des Landes macht! Kein Wunder, dass die Mühle 1981 unter Denkmalschutz gestellt wurde. Noch immer hebt die Mühle jeden letzten Sonntag im Monat ihre Klingen. Ein Team von freiwilligen Müllern zeigt Ihnen die Mühle. 2006 kaufte Kempens Landschap die Mühle, woraufhin die Gemeinde Lille das Denkmal langfristig pachtete. Nach einer gründlichen Innen- und Außenrestaurierung wurde die Mühle im April 2014 wiedereröffnet. Kempens Landschap wird die Müller weiterhin unterstützen und die Gemeinde bei der Instandhaltung und Eröffnung des Denkmals unterstützen.

Diese Mühle hat schon Einiges gesehen und erlebt. Sie trägt den wunderschönen Namen "In Stormen Sterk", was so viel bedeutet wie "In starken Stürmen". Sie liegt im Zentrum von Gierle, einem kleinen Dorf mit nur 4.200 Einwohnern. Jeden letzten Sonntag im Monat kannst du die Mühle besuchen, fünf Hobby-Müller machen es möglich, dass sie wieder zuum Leben erweckt wurde.

Fanfact am Rande: Ein berühmter Einwohner ist Louis Neefs, der schon zweimal für Belgien beim Eurovision Song Contest teilnahm. Eine Statue im Dorfzentrum erinnert an diese Heldentaten.

Die Windmühle In Stormen Sterk ist ein Bodenseemann aus dem Jahr 1837.
Die Mühle wurde 1976 und 2013 umfassend restauriert.
Historische Deutung:
An dieser Stelle stand bereits eine Standardmühle, die 1499 im Auftrag der Herren von Turnhout gegründet wurde. Die Mühle wurde erstmals am 25. Dezember 1500 in Betrieb genommen.
Ein Hurrikan stürzte diese Mühle am 29. November 1836 um.Am 16. Mai 1837 erteilte die Bestendige Deputation der Provinz Antwerpen Jan Frans De Backer die Erlaubnis, eine neue Mühle zu errichten: die jetzige Matrose aus Steinboden. In einem Stein über dem Eingangstor lesen wir die Jahreszahl 1837 und die Initialen des Baumeisters-Müllers und seiner Frau: "I.F.D.B. - A.M.I.". Viele Holzteile wurden in der Steinmühle wiederverwendet.Über diese Mühle wird gesagt, dass am 15. November 1844 etwa fünfzig Menschen auf der Galerie standen, um dem Trauerzug von MP De Nef zu folgen. Aufgrund des Gewichts dieser Personen brach diese Position zusammen, was zu fünf Toten und sechzehn Verwundeten führte. Aufgrund dieser Tatsache wird die Mühle auch Tragische Mühle genannt.Mehr Infos vor Ort…