Grammont

Der Grammont liegt im Schweizer Kanton Wallis in den Savoyer Voralpen, unmittelbar an der Grenze zu Frankreich. Sein Gipfel befindet sich auf einer Höhe von 2.172 Metern. Am Fuße des Berges glitzert der Genfersee mit der Stadt Montreux um die Wette. 

Vom Gipfel aus ist die Sicht auf den halbmondförmigen See besonders eindrücklich. Sobald man dem Genfersee den Rücken kehrt, sich also auf dem Gipfel um 180 Grad dreht, erscheint die Bergkette Dents du Midi im Sichtfeld. Der amüsante Name bedeutet übersetzt Zähne des Südens. Ein anderer Berg, der noch etwas weiter entfernt zu erkennen ist, braucht keinerlei Erklärung. Es handelt sich um den Mont Blanc. Zu den Nachbarbergen mit der geringsten Entfernung gehören die Zwillingsgipfel der Jumelles. Und als wäre dieses Bergpanorama nicht ausreichend, gesellt sich noch der Blick über das Schweizer Rhonetal hinzu.

Alleine bist du übrigens nur selten auf dem Grammont. Schließlich schlendern Steinböcke nur zu gerne über den grasigen Gipfel. 

Fast genauso berühmt wie die Sicht vom Gipfel des Grammonts herunter ist die Sicht auf ihn. Das liegt an zahlreichen Gemälden, die den Berg als Motiv haben. Der Schweizer Maler Ferdinand Hodler hat zum Beispiel immer wieder den Blick über den Genfersee Richtung Grammont auf Leinwänden festgehalten. 

Und ganz wie es sich für solch einen imposanten Berg gehört, gibt es auch eine Hütte, die nach ihm benannt ist. Auf einer Höhe von circa 1.400 Metern befindet sich der Refuge du Grammont. Diese Hütte liegt direkt am Lac de Tenay, einem von hohen Felsen und tiefgrünen Fichten eingerahmten Bergsee.