Hoher Nock

Der Hohe Nock ist ein 1.963 Meter hoher Gipfel in Oberösterreich – mitten im Nationalpark Kalkalpen. Er thront über dem Windischgarstner Becken. Der verkarstete Berg gehört außerdem zum Sengsengebirge. Sowohl in diesem Gebirge, als auch im Gebiet des Nationalparks und sogar in den gesamten Oberösterreichischen Voralpen gibt es keinen höheren Gipfel als den Hohen Nock. Da ist es nicht verwunderlich, dass der Berg eines der beliebtesten Ausflugsziele der Region Pyhrn-Priel ist – je nach Route für Wandersleute oder Kletter-Fans. 

Sobald du oben auf dem grünen Hochplateau mitsamt seines auffälligen Gipfelkreuzes angekommen bist, entfaltet sich ein famoses Panorama vor deinen Augen. Schließlich überblickst du die wilde Natur des Nationalparks Kalkalpen. Dieser erstreckt sich über eine Fläche von mehr als 20.000 Hektar und ist damit die größte Waldwildnis Österreichs. Bereits 1997 wurde der Nationalpark von Bund und Land gegründet. Heute gehört das Gebiet zum Beispiel zu einem der wenigen Orte in Österreich, wo Luchse wieder heimisch sind. 

Auch für Gipfelzähler und -zählerinnen ist der Hohe Nock ein fantastisches Ziel. Ob fern oder nah: Du hast so einige Bergspitzen in deinem Blickfeld. Direkt in der Nachbarschaft baut sich zum Beispiel der Ramsauer Größtenberg (1.448 Meter) auf. Außerdem schaust du zum 1.285 Meter hohen Schoberstein, der ebenfalls in den Kalkalpen liegt. Und dann reihen sich auch noch die Gipfel des Toten Gebirges ein, mit dem Großen Priel (2.515 Meter) als höchstem Punkt. Die Sicht macht zum Glück auch nicht an Bundeslandsgrenzen Halt. Somit kannst du beispielsweise auch den Hochschwab (2.277 Meter) erblicken, der bereits auf steirischem Boden emporragt.