Pratovalle

Der Ort Pratovalle erhebt sich auf 566 m Meereshöhe. in einer Talsohle nahe dem Pratomagno-Massiv, fast mit Blick auf das Bergdorf Anciolina. Man erreicht es, indem man bei San Giustino Valdarno von der Provinzstraße Setteponti abzweigt, die mit ihren 50 km von Reggello nach Arezzo führt.
Das Gebiet, auf dem sich die Stadt befindet, ist von hohen Hügeln geprägt, die von Kastanien-, Eichen- und Hainbuchenwäldern und vom Bach Agna di Pratovalle geprägt sind, der etwas weiter flussabwärts die sogenannten "Trogòni" hervorbringt, charakteristische miteinander verbundene Becken, die in den Rock durch Einwirkung von Wasser.
Im 12. Jahrhundert war das Gebiet der äußerste Ableger der Familie Guicciardo da Loro.[1] Anschließend stellt der Geograph Emanuele Repetti fest, dass Pratovalle "einer Pfarrkirche (S. Lucia a Prato-Valle) in der Pfarrei S. Giustino den Namen gibt" und dass "die Abtei S. Trinita in Alpi dort im Mittelalter, ein Fonte benedetta »genannt.
Eine im Kloster Santa Trinità in Alpe angefertigte Schrift vom 6. Juli 1540 zeugt vom Bau der Mühle in Pratovalle: Der Abt Don Guido schreibt dem Rektor der Kirche Santa Maria di Faeto «die Nutzung des Wassers und des Ufers» zu der Agna Fluss zum Zweck eine Mühle zu bauen , um die oben genannten Kirche angehören“. [2] Nach den Aufzeichnungen der Gemeinde Anciolina, zu der Pratovalle seit dem 16. Jahrhundert gehörte, scheint die Mühle im Jahr 1682 restauriert worden zu sein; 1710 wurde es von Antonio Forzoni, dem Besitzer des gleichnamigen Gebäudes in Casamona, verwaltet, der auf eigene Kosten die neuen Mühlsteine meißeln ließ.[3] Die Mühle blieb bis in die 1940er Jahre in Betrieb. Der Zweite Weltkrieg hat Pratovalle großen Schaden zugefügt: Das Dach der Kirche Santa Lucia wurde zerstört, fast die ganze Stadt wurde niedergebrannt und das Haus auf der piazzetta della Vecchia Compagnia zerstört, von dem die Überreste übrig geblieben sind. Der Pfarrer von Pratovalle, Don Dante Ricci, wurde im Juli 1944 von den Deutschen erschossen, weil er sich als Partisanen anbot

Es gibt die Straßen mit den Namen der Familien, die gelebt haben