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Das Schloss in Friedewald (Hauptbau) wurde um 1580 von Graf Heinrich IV. zu Sayn erbaut. Die Fassade zum Hof hin ist im Stil der Spätrenaissance gehalten. Schon Ende des 18. / Anfang des 19. Jahrhunderts war das Gebäude stark verfallen, wurde aber zwischen 1885 und 1895 restauriert und gänzlich erneuert. Kurz vor dem Ersten Weltkrieg wurden noch weitere Nebengebäude von Prinz Otto von Sayn-Wittgenstein-Berleburg errichtet, der das Schloss 1912 erwarb. Der Schlossgraben konnte durch eine eigens dafür angelegte Wasserleitung gefüllt werden. 1933 wurden dann große Teile der Inneneinrichtung versteigert.
Zwischen den Weltkriegen und während des Zweiten Weltkrieges wurde das Schloss unterschiedlich genutzt. Der evgl. Sozialakademie Friedewald dient das Schloss seit 1949 als Tagungsstätte. 1955 wurde das Schloss vom Trägerverein "Haus Friedewald e.V." erworben. Weitere Um- und Ausbauten, unter Erhalt der ursprünglichen Bausubstanz, erfolgten. In der Zwischenzeit ist aus dem Schloss Friedewald eine moderne Tagungsstätte geworden. Weitere Informationen zur Evgl. Sozialakademie Friedewald erhalten Sie unter: ekd.de/studium_bildung/akademien.html .
Quelle:
"Burgen und Schlösser im Westerwald" vom Landschaftsmuseum Westerwald
26. April 2021
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