Ming-Gräber - Qingling-Grab

Qingling liegt 1,5 Kilometer nordwestlich von Changling inmitten der Dreizehn Gräber und etwa 0,5 Kilometer nordwestlich von Xianling. Es befindet sich am südlichen Fuße des Huangshan-Tempels Erling im Tianshou-Bergmausoleum in Changping, Peking. Es ist das gemeinsame Grabmausoleum des 14. Kaisers der Ming-Dynastie – Ming Guangzong Zhu Changluo und der Königin Guo, der Familie Wang und der Familie Liu.
Das Qingling-Mausoleum war ursprünglich ein Mausoleum, das Kaiser Jingtai der Ming-Dynastie, Zhu Qiyu, für sich selbst errichten ließ. Später wurde er von seinem Bruder Ming Yingzong als König abgesetzt. Zur gleichen Zeit wurde das Mausoleum, mit dessen Bau Kaiser Jingtai auf dem Tianshou-Berg begonnen hatte, aufgegeben. Nach seinem Tod wurde er gemäß den Anweisungen eines Prinzen in Xishan, Peking, begraben. Im Jahr 1620 starb Ming Guangzong Zhu Changluo, der 29 Tage lang Kaiser gewesen war, plötzlich. In aller Eile mussten sie den Standort des Shouling-Mausoleums von Kaiser Jingtai nutzen und das seit mehr als 160 Jahren verlassene Mausoleum von Zong Zhu Qiyu aus der Ming-Dynastie wieder aufbauen. Dies ist das heutige Qingling. Im sechsten Jahr von Tianqi (1626) wurden die Grundbauarbeiten abgeschlossen. Das Friedhofsgebäude besteht aus drei Teilen: dem Shinto, dem Mausoleumpalast und den Nebengebäuden außerhalb des Mausoleumpalastes. Auf dem Shinto wurde eine einzelne Steinbrücke gebaut. In der Nähe des Mausoleums befindet sich ein monumentaler Pavillon für heilige Verdienste und Tugenden. Im Pavillon wurde eine Stele errichtet, auf der der Kopf einer Schildkröte herabfällt und auf der keine Worte stehen.