De Ruiterberg

Der Ruiterberg ist ein Berg im Kaapse Bossen. Der Berg ist 57,9 Meter hoch. Auf dem Berg liegt das Landgut Ruiterberg, mit dessen Bau 1916 begonnen wurde. Das Herrenhaus wurde im Zweiten Weltkrieg zerstört, aber 1950 wieder aufgebaut. Im Jahr 1999 wurden auch die Gärten restauriert.

Im Jahr 1916 wurde mit dem Bau des letzten Landsitzes in Doorn begonnen. Gründer und Auftraggeber war der Geschäftsmann Jan Wilmink, Direktor des Koninklijke Hollandse Lloyd. Er beauftragte den Utrechter Architekten J.C. Wentink und der Landschaftsarchitekt P.H. Wattez (1871 - 1953) aus Apeldoorn.
Im Jahr 1917 begannen die Arbeiten am Landhaus, dem Eingangstor, einem Bauernhof, einem Jagdschloss mit kleiner Orangerie und einem Eiskeller. Die hohe Lage und die Höhenunterschiede des Geländes sowie die schöne Aussicht über den Bergrücken und das untere Flussgebiet inspirierten den Landschaftsarchitekten Wattez dazu, einen Terrassengarten in Form eines Diamanten zu entwerfen. Der Garten erstreckt sich über mehrere Ebenen, in deren Mittelpunkt das Haus steht.
Seit 1923 war es im Besitz von Dr. Willem Daniel Cramer jr.
Im Zweiten Weltkrieg wurde das Landhaus durch eine Bombe schwer beschädigt. Das Haus hatte zwei Stockwerke und war mit einem abgeflachten Zeltdach bedeckt. Die Nordfassade wurde von zwei Türmen dominiert, deren höchster Turm über ein Belvedere verfügte, das einen weiten Blick in die Umgebung ermöglichte. Das zerstörte Haus wurde 1950 im Stil der Delfter Schule wieder aufgebaut. Dieser neue Entwurf wurde vom Architekturbüro Sutterland geliefert und von Van Vliet & Van Dulst aus Rotterdam gebaut. Der Kunde war W.D. Cramer.
1956 wurde das Anwesen vom Verein zur Erhaltung der Naturdenkmäler erworben. Sie vermieteten das Haus nur mit der Verpflichtung, den Garten zu pflegen. Daraus wurde wenig und 1997 konnte das Haus verkauft und der Garten verpachtet werden.
Der Garten wurde 1999 restauriert.

Ca. 57,9 m hoher Hügel.