Stahlskulptur (im Reinhäuser Wald)

Von Juni 1995 bis Juni 1996 gab es hier ein Kunstprojekt in Zusammenarbeit zwischen der Niedersächsischen Landesforstverwaltung und der Kunsthochschule Kassel. Die Exponate standen überwiegend im Klustal zwischen Waldschlösschen und den Jägersteinen. Am Weg vom Waldschlösschen hoch gab es einen Sitzplatz mit einem Fensterrahmen davor und dem Titel "Förstergedanken" und eine Werbewand mit wechselnden Werbeplakaten. Auf der Lichtung vor dem Hurkutstein stand ein überdimensionaler Stuhl aus Fichtenstämmen in klassischem Design. Es gab Wegweiser mit Aufschriften "Müßiggang" und "Rhytmus" u.a.. Auf dem Plateau oberhalb der Jägersteine hingen lange Banner senkrecht von quergespannten Seilen aus den Baumwipfeln. Dort gab es auch einen offenen Hochsitz im frechen Zebralook.
Dieses hexagonale Blechgebilde hier ist meines Wissens nach das letzte dieser Objekte, daß noch an seinem originalen Platz steht. Es heißt "Waldraum" nach einem Entwurf von Gabriele Schettler, geb. 1963 geboren in Blaustein, Alb-Donau-Kreis (gabriele-schettler.de) . Die Konstruktion besteht aus sechs Stahlplatten, die ein Sechseck bilden mit 3,40 m Durchmesser und 2,70 m Höhe. Einmal sah ich den damaligen Forstamtsleiter von Reinhausen, Herr Otto Beck, der einen Katalog über die Objekte in der Hand hielt und eine Gruppe Personen führte.

Warum nicht, eine Bereicherung auf der Wanderung

Nur ca. 100 m südwestlich des Hurkutsteins befindet sich etwas oberhalb des Weges eine Stahlskulptur im Wald. Sie hat eine sechseckige Struktur und ähnelt einem Raum mit drei Öffnungen (Türen?) und drei halbkreisförmigen Aussparungen (Fenster?). Leider findet man keine Infotafel, so dass der Interpretation freier Lauf gelassen werden kann.