Stadtteil Jüterbog II

Der Stadtteil Jüterbog II entwickelte sich in 1890, als die Schießschulen von Berlin nach Jüterbog verlegt wurden, zu einer für die Kaiserzeit typischen Kasernenstadt. Heute ist das Quartier vom Verfall der Militärgebäude geprägt. Da viele der Grundstücke in privater Hand liegen, kann die Stadtverwaltung oft wenig ausrichten.

Zwischen der alten Stadt und den Artillerieübungsplätzen entstand rund um die Eisenbahnlinie nach 1860 eine große Soldatensiedlung. Auch die vielen Wassertürme gehören zu der Anlage, da häufig Brände gelöscht werden mussten, die bei den Schießübungen ausbrachen.
Jetzt verfallen viele der ungenutzten alten Militärgebäude aus rotem Backstein allmählich.

Der frisch ausgebesserte Rad verläuft zwischen zerfallenden Backsteinruinen aus Zeiten des eisernen Vorhangs.