Madonna der Krone

Von dieser Stelle genießt man einen herrlichen, wenn nicht sogar den besten Blick auf die Felsenkirche Madonna della Corona bei Spiazzi. Auf dem Weg zur Wallfahrtskirche kommt man an einem Kreuzweg mit lebensgroßen Figuren vorbei und man blickt immer wieder hinab ins Etschtal. Die höchstgelegene Wallfahrtskirche Italiens liegt auf einer Höhe von 773 Metern und wurde direkt in und an die Felswand gebaut. Es ist unverkennbar, dass die Kirche mit dem Felsen verschmolzen ist, denn die West- und Teile der Nordwand bestehen weitestgehend aus dem Felsgestein des Berges. Die Wand hinter dem Altar der Madonna della Corona ist ungewöhnlich und birgt das Gnadenbild, eine Marienfigur mit dem Leichnam Jesu auf den Knien (Pietà), umgeben von einer Dornenkrone und fünf Engelsgruppen. Die Wallfahrtskirche wurde im 15. Jahrhundert erbaut, jedoch soll es dort bereits ab dem 12. Jahrhundert eine Einsiedlerkirche gegeben haben. Im Jahre 1982 wurde der Kirche der Titel „Basilica minor“ zugesprochen und am 17. April 1988 besuchte Papst Johannes Paul II. den Wallfahrtsort.

toller Blick und unbedingt einem Besuch wert!

Schönes Erlebnis. Ich habe die einfachste Route von Spiazzi aus gewählt. Die Straße, die vom Parkplatz zum Heiligtum führt, verläuft bergab und kann ohne große Schwierigkeiten bewältigt werden. Wenn Sie nicht zu Fuß hinaufsteigen möchten, gibt es einen Shuttleservice. Entlang der Route befinden sich die Kreuzwegstationen, die durch sehr schöne Bronzefiguren dargestellt werden. Ein eindrucksvolles Heiligtum, das auf jeden Fall einen Besuch wert ist.