Hirsch-Eiche

Die Schrift auf dem Schild ist Sütterlin, eine alte deutsche Schreibschrift. Darauf steht "Hirsch-Eiche", und nicht: "Gustl-Eiche". Ach ja: Auf dem "i" in "Hirsch" fehlt der i-Punkt. Ich habe eine Weile gebraucht um es zu lesen und noch mal eine Weile um zu verstehen, warum der Baum als Wander-Highlight "Gustl-Eiche" eingetragen ist. Aber wenn man Sütterlin gar nicht kennt, kann man auf diese Idee kommen. Ich schlage es mal als Änderung vor.
Noch ein paar Details dazu:
Entwickelt wurde diese Schrift im 1911 vom Graphiker Ludwig Sütterlin im Auftrag Preußens als Vereinfachung der bis dahin üblichen "Kurrent"-Schriften. Goethe hat z.B. in Kurrent geschrieben. In dieser leicht schräg geschriebenen Variante wurde Sütterlin in Deutschland von 1935 bis 1941 unterrichtet. Ab 1942 wurde eine lateinische Schrift an Schulen verwendet. Sütterlin war bis Kriegsende an Schulen verboten. Nach dem Krieg wurde Sütterlin teilweise zusätzlich unterrichtet.
Quelle: de.wikipedia.org/wiki/S%C3%BCtterlinschrift

Mindestens 300 Jahre alt dürfte der Baum sein, ob er einst gepflanzt wurde oder sich selbst ausgesät hat, weiß man nicht. Umfang: 4,80 Meter, die Höhe geschätzte 30 Meter.

Wanderung auf dem Taunushauptkamm in mitten von altem Baumbestand. Der Taunushauptkamm bezeichnet im Hohen Taunus eine 75 Kilometer lange Kammlinie, die im geologischen Kern aus harten Taunusquarzitadern besteht und den steil abfallenden Vordertaunus im Süden von dem sich allmählich abdachenden Bergland des Hintertaunus im Norden trennt.