Cargèse

Cargèse ist ein authentisches, prächtiges korsisches Dorf auf den Höhen der Mittelmeerküste.

Dort finden Sie alles, was Sie zum Essen und Schlafen brauchen.

Geschichte
1676. Rund 700 Griechen aus dem Dorf Vitylo beschließen, aus ihrem Land zu fliehen, verfolgt von den Türken. Die damals über Korsika herrschende Republik Genua erlaubte ihnen, in Paomia Zuflucht zu finden, nur wenige Kilometer vom heutigen Standort Cargèse entfernt.

Die Inselbewohner begegnen den Griechen jedoch mit Misstrauen, da sie in ihnen die Verbündeten eines Regimes sehen, das sie nie wirklich anerkannt haben.

Die erste Hälfte des 18. Jahrhunderts markierte den Beginn des korsischen Aufstands gegen die Republik Genua.

Da sie sich weigerten, ihre Wohltäter zu verraten, mussten die Griechen im Turm von Umigna und dann in Ajaccio Zuflucht suchen, um der Feindseligkeit der Dorfbewohner zu entgehen.

Ein Jahrhundert nach der Abreise von Vitylo erlaubte der Graf von Marbeuf, Gouverneur der französisch gewordenen Insel, den Griechen, sich in einem Dorf an der Westküste Korsikas niederzulassen.

Sein Name: Cargèse.

Im Jahr 1990 entstand eine Städtepartnerschaft zwischen dem korsischen Dorf und Vitylo.

Im 19. Jahrhundert wurden in Cargèse zwei Kirchen gebaut: die griechische Kirche Saint-Spyridon sowie die lateinische Kirche Mariä Himmelfahrt. Als Wächter und Widerspiegelungen der Geschichte des Dorfes betrachten sie einander in einer stillen Harmonie, die nur durch die Schritte staunender Reisender erregt wird.

Cargese ist durchaus einen Besuch wert.
Hervorzuheben sind natürlich die beiden Kirchen, welche sich direkt gegenüber liegen.