Herrenhaus Abtei von Postel

Bis zur Corona-Pandemie konnte man sich die Quarantänequartiere im Postel Abbey kaum vorstellen. Im restaurierten Pesthaus wurden infizierte und todgeweihte Dorfbewohner isoliert, um die Ausbreitung der Krankheit zu verhindern. Es ist besonders, wie ein Gebäude aus dem 17. Jahrhundert plötzlich wieder in den Blickpunkt rückt.

Der Kräutergarten ist auf jeden Fall einen Besuch wert, auch in Zeiten, in denen es weniger Kräuter gibt, für diejenigen, die sich für die medizinischen Eigenschaften der einzelnen Kräuter und Pflanzen dort interessieren. Schauen Sie sich aber auch das modernere Gebäude an, in dem die Vorbereitungen getroffen werden und in dem Sie eine Übersicht über Tinkturen und Ähnliches finden. Bei einem Spaziergang durch den Kräutergarten haben Sie auch schöne Ausblicke auf die Kirche und kommen an einer Marienstatue und dem Pesthaus (in der Nähe der Mauer auf der Rückseite) vorbei. Warum begann die Abtei mit Kräutern? Zitat: „Postel Abbey begann im September 1994 mit dem Kräuteranbau. Das Hauptziel bestand darin, Kräuter auf umweltfreundliche Weise anzubauen. Zunächst wurde über den Anbau von Ginseng nachgedacht. Schließlich hat der Ginsenganbau mehrere Vorteile für die Umwelt. : Nein Es werden Gülle, Pestizide, Herbizide, Insektizide usw. eingesetzt.
Von Anfang an haben wir auch nach anderen Pflanzen gesucht, die auf diese Weise angebaut werden könnten.“ Mehr unter abdijpostel.be/activity/kruidentuin

Genau wie Pesthäuser in Beginenhöfen, anderen Abteien und Städten wurden hier Menschen mit einer hochansteckenden Krankheit unter Quarantäne gestellt. Und früher wurde es oft als „schwarzer Tod“ bezeichnet, aber sicherlich nicht nur das. Das restaurierte Pesthaus stammt aus dem 17. Jahrhundert, wie es auf der Informationstafel heißt. Bei Renovierungsarbeiten wurde auch ein Brunnen auf der Rückseite des Gebäudes entdeckt. Einen Teil davon kann man durch eine Plexiglasscheibe sehen, siehe auch die Fotos. Betreten Sie das Haus unbedingt, wenn Sie mehr über die Pest und ihre Bekämpfung und Ausbreitung in der Region erfahren möchten, aber auch über völlig unzusammenhängende Themen wie Sturm und Bier oder Fledermäuse, um nur zwei zu nennen.