St. Jakobus

Und hier gibt es auch einen Pilgerstempel.

Unübersehbar erhebt sich die altehrwürdige romanische Jakobskirche am Ufer des Ammersees in Unterschondorf. Aus Tuffsteinen aufgemauert, ist sie - das Zwiebeltürmchen ausgenommen - eine der wenigen, in ursprünglicher Form erhaltenen romanischen Sakralbauten der Region. Neben dem Jakobspatrozinium weist die Kirche eine Besonderheit auf, deren Bedeutung umstritten ist, die aber von vielen mit einem alten Jakobsweg in Verbindung gebracht wird. Die Kirche ist nämlich zweistöckig angelegt. Noch im 19. Jhdt. befand sich über dem Kirchenschiff ein durch eine eingebaute Decke abgetrennter Raum, zu dem es von außen, etwa fünf Meter über dem Boden, einen eigenen Eingang gab, der inzwischen mit Ziegeln zugemauert, aber noch gut erkennbar ist. Man vermutet, dass der Raum, den später die Fischer zum Trocknen ihrer Netze verwendeten, früher als Herberge für die Jakobuspilger diente.

Die katholische Filialkirche St. Jakobus ist ein romanischer Tuffsteinbau in Schondorf am Ammersee am Westufer des Ammersees in Oberbayern (Landkreis Landsberg am Lech). Das doppelgeschossige Gotteshaus gilt als eine der bedeutendsten hochmittelalterlichen Kleinkirchen Südbayerns. Es zählt zu den romanischen Landkirchen mit profanem Obergeschoss. (Wikipedia)