Kirchenruine Leisenberg

Die alte Dorfstelle Leisenberg wird in der Literatur auch unter dem Namen Leisenrode geführt (nicht zu verwechseln mit dem Weiler Leisenrode an der Weper). Diese Wüstungen stammen meistens aus der Zeit zwischen 1200 und 1400 v. Chr. als sich die Siedlungsdichte im weiten Umkreis halbierte. Früher wurde dafür die Pest verantwortlich gemacht. Häufig waren es aber geplante Umzüge eines Dorfes zu einem Nachbardorf aus wirtschaftlichen bzw. organisatorischen Gründen. Dazu wurden teilweise auch die Fachwerkhäuser zerlegt und deren wertvolle Balken an neuer Stelle wieder zusammengesetzt. So geschehen z.B. beim Umzug des Dorfes Omborn nach Herberhausen oder Grobenhagen nach Scheden.

Der Forstweg ist neu auf gesetzt...

Das Dorf Leisenberg wird 1281 erstmals urkundlich erwähnt. Im Jahr 1309 wird von einer Kapelle berichtet. Bereits ab 1460 wurde der Ort aber anscheinend wieder aufgegeben und im Lauf der Zeit verlassen.

Im Jahr 1984 wurde die Ruine restauriert und vor weiterem Verfall bewahrt.