Die 3. Grube

Vauban (1633-1707), der sich in die Dynamik der postmittelalterlichen Entwicklungen in der Befestigungskunst einbezog, revolutionierte die Poliorketik und die Befestigungskunst, um die Verluste an Menschenleben zu verringern. Aus den Arbeiten von Vauban lassen sich drei Befestigungssysteme ableiten. Er versucht jedoch vor allem, sich an das Gelände anzupassen13.

Die Eroberung der Franche-Comté und des Heiligen Römischen Reiches durch den Niederländischen Krieg im Jahr 1674 machte die Befestigung der Region Belfort, die den Zugang zur elsässischen Ebene ermöglichte, unerlässlich. Nach dem doppelten Barrierensystem des Vauban-Platzes liegt Belfort in zweiter Reihe hinter Huningue und Neuf-Brisach. Belfort, eine einfache, im Wesentlichen noch mittelalterliche Festung, erlangte dann den Status einer königlichen Festung.

Das Belfort-Befestigungsprojekt wurde 1687 nach der Gründung des Augsburger Bundes nach seinem zweiten theoretischen System vorgeschlagen. Dieses System basiert auf der Trennung der Fern- und Nahfeuerzone in zwei konzentrische Bereiche. Die Außenanlage besteht aus freistehenden befestigten Bastionen mit Blick auf das Gelände. Das Innengehege ist dem Nahkampf gewidmet. Diese Innenanlage wird durch die Türme 27, 41 und 4614 gebildet.

Vauban passt sich dem Gelände an, indem er den Fluss Savoureuse verlegt, und passt sich dem Gelände an, indem er eine Schutzstruktur gegenüber der Miotte – das ist das Horn von Espérance – und eine weitere auf dem Glacis der Burg errichtet.