Wander-Highlight
Ort: Lemvig, Mitteljütland, Dänemark
Die Bark „Vertumus" strandete und ging am 13. April 1847 unter
An dieser Stelle, 1 dänische Meile (7 km) südlich des Pfahldeiches
strandete am 15. April 1847 die englische Bark „Vertumus". Sie war
auf der Reise von London nach St. Petersburg mit wertvollem Stück-
gut. Das Schiff wurde sehr schnell von der See zerschlagen. Von den 13
Mann Besatzung kamen nur 4 lebend an Land.
Der angetriebene Teil der Ladung war so wertvoll, dass bald darauf
Bergungsarbeiten durch Taucher durchgeführt wurden. Es wurde neben anderen Dingen Zinnbarren und Stahlflaschen mit Quecksilber
geborgen. Das Wrack ist später von Tauchern nicht wieder gefunden
worden, aber es gibt möglicherweise noch Zinn und Quecksilber auf
dem Meeresgrund.
Die Strandung beeindruckte den Kommissar für Maßnahmen gegen
das Sandtreiben C. B. Claudi so sehr, das danach durch ihn eine Initiative zur Gründung und Errichtung eines dänischen Rettungswesens
erfolgte. Die ersten Rettungsboote wurden bei Harboøre und am Agger Kanalen stationiert. Danach wurden Rettungsstationen entlang der
gesamten Jütischen Westküste, Teilen der Ostküste und auf Læsø und
Anholt eingerichtet.
3. August 2022
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