Saint-Jean-du-Doigt

Zur Pfarrei gehören die Kirche mit Beinhaus, ein Triumphbogen, ein Kalvarienberg, ein Oratorium, ein Brunnen, der Friedhof, ganz zu schweigen von seinem Schatz, der in einer täglich der Öffentlichkeit zugänglichen Vitrine präsentiert wird.

Kirche: Wunder wurden dem Finger von Johannes dem Täufer zugeschrieben, der um 1420 in die Chapelle St-Mériadec (die damals hier stand) versetzt wurde, und Pilger strömten dorthin. 1440 beschloss man daher, eine große Kirche im spätgotischen Stil zu errichten. Diese wurde 1513 fertiggestellt. Am Fuß des Turms lehnen sich an die Strebepfeiler zwei Beinhäuser: das rechte Haus ist gotisch, das andere im Renaissancestil erbaut.

Saint Jean du Finger ist berühmt für seine jährliche Grand-Pardon-Prozession. Seit 1420 tragen die Einwohner jeden letzten Sonntag im Juni die Reliquie (den Finger) des Heiligen Johannes des Täufers in einer Prozession. Die Feier gipfelt in einem Großbrand, der ein Kreuz neben dem Brunnen zerstört. Dem Finger von Jean-Baptiste werden Wunder zugeschrieben, der um 1420 in die Kapelle St-Mériadec (die damals dort stand) überführt wurde und Pilger in Scharen dorthin strömte. Im Jahr 1440 wurde daher der Bau einer großen spätgotischen Kirche beschlossen. Dies wurde 1513 abgeschlossen. Am Fuße des Turms befinden sich zwei Massengräber, die an die Strebepfeiler gelehnt sind: Das Haus auf der rechten Seite ist gotisch, das andere im Renaissancestil.