Denkmal Grete Minde

Der alles verheerende Stadtbrand von 1617 war wohl das schrecklichste Ereignis der Hansestadt Tangermünde. Eng damit verbunden ist der Name der unglücklichen Grete Milde, die trotz ihrer Unschuld zum Tode auf dem Scheiterhaufen verurteilt und als rachsüchtiges Weib und Brandstifterin verachtet wurde.

Grete Minde war eine verarmte Tangermünder Tochter aus gutem Haus, die wegen Brandstiftung hingerichtet wurde. In Theodor Fontanes Novelle Grete Minde wurde ihr ein literarisches Denkmal gesetzt. In der Novelle legt sie, nachdem ihr bitteres Unrecht geschehen ist, in der Stadt Tangermünde Feuer und kommt gemeinsam mit vielen Tangermündern in den Flammen um.

Grete Minde (Margarete von Minden 1593-1619), Einwohnerin der Stadt Tangermünde, der wohl unter Folter ein Geständnis entlockt wurde, im Jahre 1617 für den Stadtbrand verantwortlich gewesen zu sein.
Sie wurde 1619 zum Tod auf dem Scheiterhaufen verurteilt und hingerichtet. Ihre Schuld wird jedoch von Historikern angezweifelt.

Theodor Fontane verarbeitete das Leben der Margarete von Minden in der Novelle "Grete Minde" von 1879.
Auch hier stirbt sie, jedoch unter anderen Umständen.