Lateinische Kathedrale / Latin Catedral Kirche

Dombasilika Mariä Himmelfahrt in Lemberg (umgangssprachlich lateinische Kathedrale) - eine der ältesten Kirchen in Lemberg, an der südwestlichen Ecke des Marktplatzes von Lemberg gelegen. Der Bau der Kirche begann in den 1660er Jahren an der Stelle einer älteren Holzkirche und wurde Mitte des 15. Jahrhunderts ausgeführt. Das dreischiffige Gebäude im gotischen Stil ist 67 m lang und 23 m breit und wurde von seinen Erbauern in einigen Elementen der Marienkirche in Krakau nachempfunden.
Der Sitz der Lemberger Erzbischöfe des lateinischen Ritus. Pfarrkirche der Pfarrei Mariä Himmelfahrt.
Der Bau des Tempels begann um 1360 während der Regierungszeit von König Kasimir III. dem Großen. Das Presbyterium wurde am frühesten gebaut und 1404 versiegelt. Ein Jahr später, im Jahr 1405, wurde die Kirche vom Przemyśler Bischof Maciej Janina geweiht. Ursprünglich hatte die Kirche nicht den Rang einer Kathedrale, sie wurde es erst 1412, als Lemberg Bischofssitz wurde. Gleichzeitig wurde am Turmteil gearbeitet, während das Kirchenschiff erst 1481 mit einem Gewölbe bedeckt wurde. 1440 wurde die erste Kapelle der Familie Buczacki fertiggestellt. Nach dem großen Brand von Lemberg im Jahr 1527 wurde das Gewölbe der Kathedrale in den Schiffen eingestürzt, das von einem Steinmetzmeister aus Breslau, Meister Joachim Grom (Gran)
Am 1. April 1656 legte König Johannes II. Kasimir in Lemberg vor dem Gnadenbild Unserer Lieben Frau der Gnaden in dieser Kathedrale sein Gelübde ab, und am 21. Oktober 1677 wurde der spätere polnische König Stanisław Leszczyński in der Kathedrale getauft .
In den Jahren 1765–1772, während der Regierungszeit von Erzbischof Wacław Sierakowski, wurde die Kathedrale gründlich restauriert, wobei viele alte Gotik- und Renaissancegräber, Epitaphien und Altäre entfernt, Wände und gotische Säulen verputzt wurden, was dem Tempel einen spätbarocken Charakter verlieh mit Rokokobeimischung (Erzbischof Sierakowski weihte den Tempel im April 1776). Aus den Jahren 1771–1775 stammen die Marienmalereien an den Wänden und Gewölben der Schiffe (von Stanisław Stroiński). 1777 erhielt einer der beiden Türme (65 m hoch) einen Rokokohelm. Ende des 19. Jahrhunderts wurde der Chor nach Plänen von Julian Zachariewicz im gotischen Stil umgebaut und Glasfenster angefertigt (teilweise nach Plänen von Józef Mehoffer). Die Orgel von Jan Śliwiński stammt aus dem Jahr 1899 (drei Jahre zuvor baute dieser Orgelbauer auch eine kleine Orgel im Presbyterium). 1910 erhielt der Dom von Papst Pius X. den Titel Basilica minor. 1917 wurde das Kupferdach des Doms von den Österreichern beschlagnahmt, am Turm blieb nur das Kupfer.
pl.wikipedia.org/wiki/Bazylika_archikatedralna_Wniebowzi%C4%99cia_Naj%C5%9Bwi%C4%99tszej_Maryi_Panny_we_Lwowie

Sehr schöne Kathedrale unmittelbar am Marktplatz