Karaiskakis-Stadion

Das Karaiskakis-Stadion liegt in Piräus im Stadtgebiet von Athen und wurde ursprünglich pünktlich zu den ersten Olympischen Sommerspielen der Neuzeit 1896 in Athen als Freiluft-Velodrom gebaut. In den 1960er Jahren fanden kleinere Renovierungen statt. Der derzeitige Mieter Olympiacos bezog das Stadion erst von 1925 bis 1984, dann von 1989 bis 1997 und zog dann nach dem vollständigen Umbau von 2004 bis heute wieder ein.Das ursprüngliche Stadion litt auch unter der Tragödie am Gate 7 am 8. Februar 1981, einem Vorfall, der allgemein als Karaiskaki-Stadion-Katastrophe bekannt ist. Zur Erinnerung daran sind im Abschnitt von Gate 7 21 Sitze schwarz statt rot gefärbt und bilden so die Zahl 7.Das umgebaute Stadion wurde 2004 wiedereröffnet, rechtzeitig um einige der Fußballwettbewerbe während der Olympischen und Paralympischen Sommerspiele 2004 auszurichten. Mit einer Gesamtkapazität von 33.296 Sitzplätzen wurde dem Stadion von der UEFA der 5-Sterne-Status verliehen.Der Umbau umfasst einstufige Tribünen auf drei Seiten des Stadions, wobei eine Seite über 40 VIP-Lounges und -Suiten für bis zu 472 Personen, einen Pressekonferenzsaal mit bis zu 130 Sitzplätzen und 200 Sitzplätze für die Presse verfügt und Medien, ein Einkaufszentrum mit Restaurants, Cafés, Einzelhandels- und Bekleidungsgeschäften sowie ein Fitnessstudio und ein Museum, das der Geschichte von Olympiakos gewidmet ist.Das Stadion wurde gedreht und in eine andere Richtung als das ursprüngliche Stadion ausgerichtet. Außerdem erhielt es ein komplett neues Dach, das von 14 auskragenden Stützen getragen wird. Das Stadion wurde in einer Rekordzeit von 14 Monaten gebaut. Olympiacos hat das Stadion bis 2052 gepachtet. Die griechische Fußballnationalmannschaft trägt die meisten ihrer Heimspiele hier aus, statt im viel größeren Athener Olympiastadion.

Stadion von Olympiakos Piräus