Carossahöhe

Schöner Ausblick über Landshut, unter anderem auf die Burg Trausnitz, die Martinskirche und die Jodokskirche.

Der Anlage eines neuen Bierkellers im Jahre 1823 ist es zu verdanken, dass ein interessantes archäologisches Fundensemble entdeckt wurde. Der spätere Landshuter Bürgermeister Carl Lorber legte dabei persönlich Hand an, barg die Funde und machte sich einige Notizen dazu. Dies führte zur ersten Landshuter archäologischen Publikation im Verlag der heutigen Landshuter Zeitung. Der Autor Anton von Braunmühl datierte die Funde damals noch als "altdeutsch", heute werde sie in die Urnenfelderzeit (1.300 -800 v. Chr.) eingeordnet.

Keramikgeschirr, Webgewichte, bronzene Pfeilspitzen, eine Nähnadel, fragmentierte Gussformen - aus welchem Zusammenhang diese Objekte stammen ist bis heute umstritten. Waren es Grabbeigaben von Urnengräbern oder stammen sie von einer burgähnlichen Anlage hochoben in der Nähe der Carossahöhe? Von dort sind Funde bereits aus der frühen Bronzezeit (2.200 - 1.600 v. Chr.) bekannt. Noch heute ist im Gelände ein Wall zu erkennen, der auf diese "Burg" zurückzuführen ist. Ansonsten war sie durch die Steilhänge der Isarhangleite gut geschützt.

*Aus dem bestehenden Schild von der Stadt Landshut.

Toller Blick über Landshut