Wander-Highlight
Ort: Happurg, Nürnberger Land, Mittelfranken, Bayern, Deutschland
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Der Doggerstollen (auch Doggerwerk genannt) ist ein Stollensystem im Bergstock der Houbirg. Die Stollen des Doggerwerks wurden in den Jahren 1944 bis 1945 von Häftlingen des KZ-Außenlagers Hersbruck in Zwangsarbeit angelegt. In der geplanten unterirdischen Produktionsanlage sollten kriegswichtige BMW-Flugzeugmotoren hergestellt werden. Die Bauleitung und der SS-Führungsstab befanden sich in Happurg. Die fertiggestellte Gesamtlänge beträgt 3,9 Km, heute existieren noch 2,6 Km davon. Der Tarnname war „Esche 1“. Man plant schon länger Teile der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Vermauerter Zugang zum Doggerwerk Stollen H, dient jetzt als Fledermaushöhle.
11. August 2019
Der Stollen wurde von Mai 1944 bis April 1945 von Häftlingen des KZ-Außenlagers Hersbruck, einem Nebenlager des KZ Flossenbürg, in Zwangsarbeit angelegt. Hier sollten für eine geplante unterirdische Fabrik (U-Verlagerung) kriegswichtige BMW-Flugzeugmotoren produziert werden. Die Bauleitung und der SS-Führungsstab befanden sich in Happurg. Der Tarnname war „Esche 1“.
Die Stollen sind heute zugemauert und nur mit Sondergenehmigung durch normalerweise verschlossene Türen zu betreten. Derzeit laufen Bestrebungen durch den Verein „Dokumentationsstätte KZ Hersbruck“, einen Stollenabschnitt von rund 250 Metern als zeitgeschichtliches Dokument zu öffnen und begehbar zu machen.
2. April 2018
Doggersberg - KZ-Zwangsarbeitslager: Der Stollen wurde von Mai 1944 bis April 1945 von Häftlingen des KZ-Außenlagers Hersbruck, einem Nebenlager des KZ Flossenbürg, in Zwangsarbeit angelegt. Hier sollten für eine geplante unterirdische Fabrik (U-Verlagerung) kriegswichtige BMW-Flugzeugmotoren produziert werden. Die Bauleitung und der SS-Führungsstab befanden sich in Happurg. Der Tarnname war „Esche 1“.Die Häftlinge kamen in der Regel zu Fuß die fünf Kilometer lange Strecke vom Barackenlager in Hersbruck und arbeiteten in zwei Schichten. Vom Bahnhof Pommelsbrunn führte zwecks Materialtransport eine Stichbahn hoch bis zur Baustelle an der Houbirg. Bis Kriegsende wurden 0,5 Millionen Kubikmeter Sandstein in 3,9 Kilometer Stollen gebrochen; davon wurden ca. 750 Meter betoniert. Die Gesamtfläche hätte 100.000 Quadratmeter betragen sollen, fertiggestellt wurden davon lediglich 15.000 Quadratmeter. In dieser Zeit war das KZ-Außenlager mit rund 9.500 Häftlingen besetzt, im besagten Zeitraum kamen auf Grund der Arbeits- und Lebensbedingungen rund 4.000 Menschen ums Leben. Quelle: Wikipedia (de.wikipedia.org/wiki/Doggerstollen)
3. September 2019
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Ort: Happurg, Nürnberger Land, Mittelfranken, Bayern, Deutschland
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