Gedenkstätte

In der Nähe von Arnarstapi steht die Statue von Bárður Snæfellsás. Einer isländischen Sage zufolge soll dieser Troll im Snæfellsjökull-Gletscher leben.
Die Saga in Kürze:
Bárður wanderte mit seiner Frau und seinen Töchtern nach Island aus und kam am Strand von Djupalon an. Er baute hier in der Nähe seinen Bauernhof.
Þorkell, der Bruder von Bárður, lebte mit seinen beiden Söhnen (Rauðfeldr und Sölvi) in Arnarstapi.
Die Söhne von Þorkell und die Töchter von Bárður spielten oft zusammen.
Eines Tages, als an der Küste Packeis herrschte, stieß Rauðfeldr Helga (die älteste Tochter) auf einem Eisberg ins Meer hinaus.
Helga schwamm unverletzt bis nach Grönland. Als Bárður davon erfuhr, wurde er wütend.
Er stieß Rauðfeldr in die Rauðfeldsgjá-Schlucht und warf Sölvi vom Sölvahamar, einer hohen Küstenklippe östlich von Arnarstapi.
Dann gerieten Bárður und Þorkell in einen Streit und Þorkell brach sich das Bein. Daraufhin verließ Thorkell Arnarstapi.
Nach diesem Ereignis gab Bárður sein Land auf und verschwand im Snæfellsjökull-Gletscher. Bis heute soll er im Gletscher leben und ihn beschützen.