Château des Ducs de Savoie

Das Château de Chambéry ist eine Festung, ein Fürstenpalast und ein Symbol der Macht der savoyischen Herrscher. Es umfasst eine bemerkenswerte Sammlung von Gebäuden, die vom 13. Jahrhundert bis heute erbaut wurden.
Heute ist es Sitz der Präfektur des Departements.

Das Schloss mit mittelalterlichen und barocken Bauteilen ist noch heute ein prächtiger Bau. In dem Gebäude in erhöhter Lage über der Altstadt befindet sich die Präfektur des Départements Savoie. In der Schlosskapelle wurde bis 1578 das berühmte Turiner Grabtuch aufbewahrt. Eine Kopie davon hängt noch heute im Chor. Schöne Glasmalereien sind in der gotischen Sainte-Chapelle zu bewundern. Vom Runden Turm aus genießt man einen herrlichen Rundblick.
Während das Schloss nur im Rahmen von Führungen (auf Französisch) besichtigt werden kann, ist die Ausstellung zu seiner Geschichte frei zugänglich

Der Graf von Savoyen, Amédée V., kaufte die Burg im 13. Jahrhundert von den ehemaligen Herren von Chambéry: Die Stadt wurde zur Hauptstadt. Die Burg erfüllt dann vier wesentliche Funktionen: Wohn-, Verteidigungs-, Religions- und Verwaltungsfunktionen. Im 16. Jahrhundert errichteten die Herzöge von Savoyen ihre Hauptstadt in Turin, doch Chambéry behielt eine starke Verwaltungsrolle. Der Zugang zur SainteChapelle ist im Rahmen von Führungen möglich. Das Thema der Buntglasfenster erinnert daran, dass hier im 16. Jahrhundert das Heilige Grabtuch untergebracht war. Seit 1993 ist im Yolande-Turm das große Glockenspiel untergebracht. Dieses Instrument ist mit 70 Glocken eines der größten der Welt.