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Henslerstüble Seilbahn

Henslerstüble Seilbahn

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Ort: Dünserberg, Feldkirch, Vorarlberg, Österreich

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  • Henslerstüble Seilbahn, Schnifis
    Das entbehrungsreiche Leben auf dem Bergbauernweiler Schnifisberg in fast 1400 m Höhe, ohne Straßenverbindung zum Tal, konnte kein noch so naturverbundenes Mädchen dazu bewegen, einen dort ansässigen Burschen zu heiraten, und zwang immer mehr Bauern dazu, ihre Höfe aufzugeben und sich eine Arbeit in der „zivilisierten Welt“ zu suchen. Der Frauenmangel drückte sich in der Kinderzahl so aus: Gab es am Beginn des 20. Jhdts. noch ca. 30 Kinder am Schnifisberg, so sank diese Zahl bis 1955 auf 1 Kind.
    Es musste etwas geschehen, wenn der Abwanderung und dem Frauenmangel am Schnifisberg Einhalt geboten werden sollte. Initiative und mutige Bauernköpfe fanden sich nicht mit der Situation ab, sondern suchten nach Lösungen. Mit dem Bau einer Straße – die ursprüngliche Idee – müssten Fahrzeuge angeschafft werden, jeder Bauer müsste die Führerscheinprüfung absolvieren, und im Winter wäre man meist trotzdem vom Rest der Welt abgeschnitten. Peter Rauch, Verwalter der Schnifner Parzelle Bassig, und Ortsvorsteher der Parzelle Schnifisberg, Eduard Fischer, wagten den verrückten Gedanken, eine Seilbahn zu bauen. Nach viel Überzeugungsarbeit sprachen sich die meisten betroffenen Landwirte für dieses ehrgeizige Projekt aus, obwohl ihnen klar war, dass die Umsetzung nur durch den Kauf von Besitzanteilen zu realisieren war. Gesagt, getan, man wurde erstmals 1949 bei der Landesregierung um technische und finanzielle Hilfe für dieses ehrgeizige Projekt vorstellig.
    1953 endlich erreichten Eduard Fischer und Peter Rauch in Bregenz zwar nicht alles, wohl aber die Zustimmung des Landes Vorarlberg, sich mit vierzig Prozent an den Baukosten einer „Seilbahn mit beschränkt öffentlichem Personenverkehr“ zu beteiligen. Immerhin blieben noch 60% der Gesamtkosten, die aus verschiedenen Säckeln aufgebracht werden mussten. Den Löwenanteil dieser 60%, die in 100 Eigentumsanteile aufgesplittet wurden, übernahmen mit wiederum 60% je nach Größe und Höhenlage die 12 Bauernfamilien vom Schnifnerberg, 34% die Gemeinde Schnifis, 4% die Sennereigenossenschaft und 2% der Konsumverein Schnifis. Nach der konstituierenden Sitzung der „Seilbahninteressentschaft Schnifis-Schnifisberg“ 1955 sollten noch weitere fünf Jahre bis zum Bau der Seilbahn vergehen. Fünf Jahre, in denen Standorte von Berg- und Talstation, Trassenführung und technische Voraussetzungen geplant wurden. Fünf Jahre, in denen die Schnifisberger eigentlich nur durchhielten, weil sie ein Ziel, einen Ausweg, die bevorstehende Änderung ihrer schweren Lebensbedingungen vor Augen hatten.
    Eröffnung
    Am Ostermontag, dem 3. April 1961, um 14°° Uhr wurde die Schnifisbergbahn mit einem Festakt an der Talstation feierlich eingeweiht. Peter Rauch als Obmann, Stefan Amann als Bürgermeister von Schnifis und Landeshauptmann Ulrich Ilg würdigten die Gemeinschaftsarbeit in ihren Ansprachen, Abt Inheidi von Einsiedeln und Pfarrer Engelbert Ursprung baten um Gottes Segen, und dann hieß es „Bahn frei!“ für die zahlreichen Besucher.
    Text: Henslerstüble Seilbahn, Schnifis
    henslerstueble.at
    seilbahn-schnifis.at/geschichte

    • 18. Juli 2021

  • Nettes Personal, auch das Essen ist lecker :-)

    • 20. August 2021

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Ort: Dünserberg, Feldkirch, Vorarlberg, Österreich

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