Teleborgs slott

Direkt am See Trummen und umgeben von herrlicher Natur liegt dieses Schloss. Auf dem Schloss gibt es Übernachtungsmöglichkeiten und man kann sehr gut Essen gehen in einem wirklich schönem Ambiente. (gerne auf Vorbestellung)

Der leicht exzentrische Graf Fredrik Bonde af Björnö ließ als Morgengeschenk für seine junge Frau Anna Koskull Schloss Teleborg errichten. Das Schloss war im Jahr 1900 bezugsfertig und der Ausdruck "Was tut ein Bauer nicht für seine Cousine" wurde unter den Bewohnern von Växjö geflügelt. Für Fredrik Bonde war nur das Beste gut genug und er hat nichts gespart, um seiner Verlobten etwas ganz Besonderes zu schenken.

Zwei skandinavische Architekten, Harald Boklund und August Lindvall, wurden von Graf Bonde engagiert und mussten seinen sehr sorgfältigen Anweisungen folgen. Granit und Ziegel wurden in Torpa bei Växjö und in der Umgebung von Västervik gesammelt. Die fähigsten Stuckateure und Dekorationsmaler des Landes wurden angeheuert, Kamine und Kachelöfen aus Göteborg transportiert und Schmiedearbeiten aus Kopenhagen. Insgesamt kostete der Bau der Burg 192.772 SEK und 80 Öre – damals eine beachtliche Summe. Als das Schloss fertig war, zogen Fredrik und seine Frau Anna ein. Das Glück währte jedoch nicht lange. Nur neun Jahre später starb der Graf und seine Frau, die 1917 starb, überlebte ihn acht Jahre. Das Ehepaar war kinderlos und es war der Neffe des Grafen Christer, der das Schloss erbte.

Er versuchte, Teleborg als Schlossgasthaus zu eröffnen und lockte mit elektrischem Licht, schöner Umgebung und Schlittschuhlaufen auf dem Trummensee. Danach wurde das Schloss für zehn Jahre als Mädchenpension vermietet. 1931 kehrte Christer Bonde zurück und nahm das Schloss in eigenem Namen in Besitz und legte gleichzeitig einen Schlosspark an. 1956 übernahm sein Sohn Fredrik Ulf Bonde das Schloss und bis 1964 wurde das Schloss überwiegend als Sommerresidenz der Besitzerschwester Ulla Bonde genutzt. Die Stadt Växjö kaufte das Anwesen 1964 und heute ist das Schloss im Besitz von Videum AB und wird von Runosson & Co. gepachtet.

Quelle: teleborgsslott.com/om-oss/var-historia

Der Name des Schlosses stammt von einem der größten Dörfer im Süden Växjös, das früher Telestad hieß. Das schwedische Wort borg bedeutet dabei Schloss oder Burg. Um die Jahrhundertwende vom 18. Jahrhundert zum 19. Jahrhundert wurde das Dorf nach einer Gebietsreform nach dem zu dieser Zeit erbauten Schloss ebenfalls Teleborg genannt.

Der Erbauer, Graf Gustav Fredrik Bonde, ließ das Schloss um das Jahr 1900 für seine Frau Anna Koskull als Hochzeitsgeschenk errichten. Inspiriert wurde die Gestaltung des Bauwerkes durch die mittelalterlichen Schlösser des Rheintales.

Die Stadt Växjö erstand das Anwesen Teleborg im Jahre 1964 für 3,7 Millionen schwedische Kronen.
(Quelle:Wikipedia)