Hesshütte

Die Hesshütte, manchmal auch Heßhütte geschrieben, befindet sich auf einer Höhe von 1.699 Metern in den Ennstaler Alpen. Genauer gesagt liegt die Schutzhütte des Alpenvereins Austria am Ennsecksattel inmitten der Hochtorgruppe, welche wiederum zum Gesäuse gehört.

Wenn du dort oben an der Hütte mit ihrer großen Sonnenterrasse angelangt bist, gilt es erst einmal die fantastische Umgebung zu genießen. Schließlich bist du eingerahmt von den markanten schroffen Gesäusebergen. Der Ennsecksattel bildet den Übergang zwischen Hochtor und Zinödl. Letzterer gilt als Hausberg der Hesshütte und misst 2.191 Meter. Eine Tour hoch zum Gipfel bietet sich als perfekter Abstecher von der Hütte aus an. Doch damit nicht genug: Du kannst natürlich auch das Hochtor erklimmen, den höchsten Gipfel der nach ihm benannten Gebirgsgruppe sowie der gesamten Ennstaler Alpen. Neben den Gipfelstürmerinnen und -stürmern kommen in der Umgebung der Hütte aber auch die Kletterfans dank einiger Routen auf ihre Kosten.

Wenn du in der Hesshütte schläfst, übernachtest du übrigens mitten in einem Nationalpark. Sie ist eine von vier Hütten, die es im Gebiet des Nationalparks Gesäuse gibt. Eröffnet wurde die Hesshütte bereits im Jahr 1893. Der Name des Hauses erinnert an den Alpinisten Heinrich Heß, welcher als Gesäusepionier gilt. Neben Heß ist noch eine weitere Person eng mit der Geschichte der Hütte verwoben, beziehungsweise hat sie mitgeschrieben: Rosa Gretler. Sie war von 1949 bis 1989 die Hüttenwirtin. Und noch heute werden auf der Hütte Anekdoten über Rosa ausgetauscht – vielleicht bei einem Glas Wein aus der großen Auswahl an über 30 österreichischen Qualitätsweinen.