Wander-Highlight
Ort: Stadtschlaining, Oberwart, Burgenland, Österreich
Die evangelische Kirche wurde von 1783 bis 1787 als Toleranzbethaus (kleine Fenster, kein Turm, keine Glocken, kein direkter Zugang von der Hauptstraße) an der Weißen Bastei der alten Stadtmauer von Stadtschlaining erbaut. Man erkennt dies noch an der aus dem Winkel geratenen Apsis. Die Kirche hatte ursprünglich an die 1000 Sitzplätze, weil man sie zunächst als Mittelpunkt für die Evangelischen im Bezirk Oberwart baute. Die Orgel wurde schon 1788 errichtet.Der erste Altar wurde dann 1819 an die Evangelische Pfarrgemeinde Siget in der Wart verkauft, der heutige Kanzelaltar im selben Jahr erbaut. Besonders hervorzuheben sind an ihm die beiden lebensgroßen Figuren von Mose und Petrus. Das steinerne Taufbecken bildet mit Altartisch und Kanzel eine Einheit. Zentral ist Jesus Christus als Gekreuzigter (über dem Altar) und als Auferstandener (über der Kanzel) dargestellt.Die spektakulärste Renovierung war von 1956 bis 1959 nötig, weil die flachen Gewölbe durchs Absenken der Gurtbögen einzustürzen drohten. Bei der Renovierung 2009 wurde leider durch mangelhafte Beratung und schlechte Ausführung kein zufriedenstellendes Ergebnis erreicht.Quelle: evang-stadtschlaining.at/pfarrgemeinde-stadtschlaining
14. Juni 2021
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