Simmern/Hunsrück
Schloss Simmern
Simmern/Hunsrück
Schloss Simmern
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Eine erste Erwähnung über eine Burg in Simmern stammt aus dem Jahr 1311, noch unter der Herrschaft der Raugrafen. 1358 gelangte Burg, Stadt und Herrschaft an die Pfalzgrafen. 1410 erhielt Stefan von Pfalz-Simmern-Zweibrücken bei einer Teilung Simmern. Die Burg wurde Sitz des neu gegründeten Herzogtums Pfalz-Simmern. Stefans Sohn, Herzog Friedrich I. baute die Burg zu einem Schloss aus. Das Schloss war von 1410 bis 1598 und von 1610 bis 1673 Residenz der Simmerner Herzöge. Für das Jahr 1595 sind 125 Personen als Hofgesinde nachgewiesen. 1655 wurden größere Reparaturen durchgeführt. Die dafür zu jener Zeit ausgestellten Rechnungen sind erhalten. Unter anderen mussten 280 Fensterscheiben und zahlreiche Möbel neu hergestellt werden.Während des Pfälzischen Erbfolgekriegs wurde die Stadt Simmern nahezu vollständig zerstört. Bereits im Mai 1689 wurden die Stadtmauer niedergelegt und der große Wachturm zerstört sowie alle Häuser niedergebrannt. Die Zerstörung der Stadt endete am 17. September 1689 mit der Sprengung des Schlosses.Das jetzige Neue Schloss wurde von 1708 bis 1713 als Sitz eines kurpfälzischen Oberamtmannes aufgebaut. Napoléon schenkte es 1802 der Stadt. Fortan wurde es als Gericht, Schule, Garnison, Arresthaus und Dienstwohnung genutzt.
14. Oktober 2017
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