Frosch See

Tipp: Still, leise, einfühlsam durch das Moor - und du kannst sie sehen wie auf den Fotos: die Frösche und Nattern.

Das NSG 'Naturwald Stodthagen und angrenzende Hochmoore' wurde 1942 ausgewiesen und stellt den Rest eines Hochmoores unter Schutz, das in weiten Teilen abgetorft oder in Grünland umgewandelt wurde. Die Dämme, auf denen du wanderst, sind Spuren der früheren Nutzung.
Im Osten des Naturschutzgebietes befindet sich ein fast 1 ha großer Moorsee, der durch den Torfabbau entstanden ist.
Um eine weitere Entwässerung des Moorkörpers zu stoppen, wurden einzelne Gräben abgedichtet, so entstehen zahreiche Tümpel im Wald, was du unmittelbar auf der Komoot Karte einsehen kannst.
Von der hochmoortypischen Vegetation verzaubern insbesondere die Besenheide und das Scheidiges Wollgras.
Das Naturschutzgebiet ist eng mit dem südlich angrenzenden Stodthagener Wald verbunden. Das Moor entwässert über Gräben zur Mühlenau, die in den Fuhlensee bei Schilksee mündet, den du vlt. vom Schlittschuhlaufen im Winter kennst.

Der hier häufig anzutreffende grüne bis braune Teichfrosch ist übrigens ein Hybrid aus dem Seefrosch und dem Kleinen Wasserfrosch.