Akademie der bildenden Künste

Der monumentale Neorenaissance-Bau der Kunstakademie und heutigen Hochschule für Bildende Künste entstand Ende des 19. Jahrhunderts nach Plänen von Constantin Lipsius. Die gläserne Kuppel trägt wegen ihrer gerippten Form den Kosenamen „Zitronenpresse”.

Die Hochschule für Bildende Künste Dresden (HfBK Dresden) ist eine autonome Kunsthochschule. Sie gründet ihre Autonomie auf der grundgesetzlich verbürgten Freiheit der Kunst sowie der Lehre und Forschung in Kunst und Wissenschaft.

Die Kunstakademie Dresden, eigentlich der Lipsiusbau, wurde 1764 gegründet und ist damit eine der ältesten Kunsthochschulen Deutschlands. Errichtet wurde das Gebäude an der Brühlschen Terrasse von 1887 bis 1894 im Stil des Historismus hauptsächlich für die Königliche Kunstakademie. 1945 hatten alle Gebäude erhebliche Brandschäden erlitten. Bis 1952 hatte man diese soweit instandgesetzt, dass die Akademie den Lehrbetrieb wieder aufnehmen konnte. Die letzten Gebäudeflügel wurden bis 1965 wieder hergerichtet, 1968 erhielt die gläserne Kuppel eine neue Verglasung. Zwischen 1991 und 2002 folgten umfangreiche Sanierungsarbeiten am Lipsiusbau, im Zweiten Weltkrieg zerstörte Teile wurden rekonstruiert.