Cattedrale di Noto

Die Kathedrale San Nicolò di Mira, die bis 1844 als Mutterkirche geweiht und verehrt wurde, erhebt sich majestätisch auf der Piazza Municipio von Noto. Dieses im 19. Jahrhundert nach einem Entwurf des Architekten Bernardo Labisi erbaute Baudenkmal zeichnet sich durch eine elegante Verschmelzung barocker und klassischer Elemente aus. Die Fassade, die nüchtern den schönen Platz dominiert, weist acht korinthische Säulen, ein mit dem Stadtwappen verziertes Bronzeportal und Skulpturen auf, die Episoden aus dem Leben von San Corrado Confalonieri darstellen. Die beiden Türme an den Seiten des Mittelkörpers, einer mit Glockenturm und der andere mit einer Uhr, werden von Statuen der Evangelisten flankiert. Die Geschichte des Gebäudes beginnt nach dem Erdbeben von 1693 mit dem Bau einer Backsteinkirche, die 1703 für den Gottesdienst eröffnet wurde. Im Laufe der Jahrhunderte erlebte es verschiedene Schicksalsschläge, darunter den Einsturz der Kuppel im Jahr 1848 und einen verheerenden Unfall im Jahr 1996 Dank sorgfältiger Umbau- und Restaurierungsarbeiten konnte die Kathedrale jedoch am 18. Juni 2007 wieder für den Gottesdienst geöffnet werden.

Die Kathedrale San Nicolò in Noto ist die Kathedrale des 1844 gegründeten Bistums Noto der Kirchenregion Sizilien. Sie wurde nach dem Erdbeben von 1693 am neuen Standort der Stadt von 1694 bis 1703 als Hauptpfarrkirche (Chiesa Madre) von Noto errichtet. Im 18. Jahrhundert wurde die Kirche erweitert und die Fassade nach Plänen von Rosario Gagliardi bis 1770 im Stil des sizilianischen Barocks vollendet. Sie trägt seit 2012 den Titel einer Basilica minor und ist Teil der Welterbestätte Spätbarocke Städte des Val di Noto (Wikipedia).

Die Kathedrale von San Nicolò ist das wichtigste Gotteshaus in Noto. Der Bau geht auf das Ende des siebzehnten Jahrhunderts, den Anfang des achtzehnten Jahrhunderts zurück.