Wittekindsquelle

Von der tempelartigen Umrandung zur Zeit von Kaiser Wilhelm II. ist heute zwar nicht mehr viel zu sehen, ein beliebter Ausflugsort ist die Wittekindsquelle auf dem Häverstädter Berg heute trotzdem noch. Denn um die Wittekindsquellen im Wiehengebirge ranken sich einige Mythen.

Die Wittekindsquelle befindet sich innerhalb der Wallanlage der Wittekindsburg. Das Vorhandensein dieser Quelle war vermutlich eine wichtige Voraussetzung zur Anlage der latènezeitlichen Wallburg.Die Quelle entwickelte sich in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts zu einem beliebten Ausflugsziel. In der wilhelminischen Zeit wurde die Quelle aufwendig mit einer tempelartigen Quellgrotte aus Stein versehen. Über der mit einem Gitter versehenen Grotte war ein halbkreisförmiges Relief angebracht. Auf dem Relief war das Freilegen der Quelle durch Widukinds Pferd dargestellt. Unterhalb der Quelle wurde außerdem ein Wasserbecken angelegt. Das Relief mit der Darstellung des Quellwunders wurde später gestohlen und ist seitdem verschollen.Ab Mitte der 1930er Jahre begann eine verstärkte Bergbautätigkeit zur Gewinnung von Eisenerz im Wiehengebirge. Auch im Bereich des Wittekindsberges wurden mehrere neue Stollen zum Erzabbau angelegt. Durch den Bergbau kam es zu Störungen der unterirdischen wasserführenden Schichten und damit schließlich zum Versiegen der Wittekindsquelle im Jahre 1938.Heute sind nur noch Reste der ursprünglich aufwendig gestalteten Quellgrotte erhalten.
Quelle: Wikipedia

Für die Wittekindquelle sind laut Wikipedia drei Quellen möglich, Lübbecke, Porta Westfalica und Bergkirchen - s. de.wikipedia.org/wiki/Wittekindsquelle
Durch Bergbautätigkeit in den 1930er Jahren versiegte die Quelle, die erst im 19. Jh. aufwändig gefasst worden war, s. de.wikipedia.org/wiki/Wittekindsquelle_(Porta_Westfalica)