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Wallanlagen, Millerntor und Tanzende Türme

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Ort: Hamburg, Deutschland

Beliebte Wanderungen zu Wallanlagen, Millerntor und Tanzende Türme
Tipps
  • Wo heute der Park Planten un Blomen liegt, befanden sich früher die Wallanlagen Hamburgs. Das Bevölkerungswachstum Hamburgs im 16. Jahrhundert war so groß, dass sich die Bevölkerung verdreifachte. Strategisch gab es mit dem Bau der angrenzenden Neustadt jedoch ein Problem. Die Reichweite der Kanonen war um 1620 bereits so groß, dass sie leicht zu bombardieren war.

    Das reiche Hamburg beauftragte also den Holländer Johann van Valkenburgh, einen Festungsring zu bauen. Denn auch die Hamburger hatten bemerkt, dass in Mitteleuropa ein Konfessionskrieg heraufzog, der später als der „30-jährige“ in die Geschichte einging. 1622 waren die Wallanlagen fertig, die modernsten Europas, und sie hielten. Hamburg wurde im 30-jährigen Krieg nicht eingenommen und behielt seine führende Stellung als Handelshafen.

    Hören Sie hier den Historiker Ralf Wiechmann zu den Wallanlagen: audio.zeit.de/podcast/ZEIT-WISSEN-Wanderungen/7BefestigungsanlagePlantenunBloomen.mp3

    Das westliche Stadttor in den Wallanlagen war das Millerntor, durch das es in die Vorstadt "Hamburger Berg" ging. 1833 benannte man diese Vorstadt in St. Pauli um. Die St. Paulianer mussten damals, obwohl offiziell Bürger der Hansestadt, ihre Waren am Millerntor verzollen wie Dänen und andere Nicht-Hamburger. Das ließ den Schmuggel mächtig anziehen. Das Millerntor selbst wurde im späteren 19. Jahrhundert abgerissen. Heute ist nur noch die Millerntorwache übrig. Der Millerntorplatz ist eine vielbefahrene Kreuzung, überragt von den 2012 fertiggestellten Tanzenden Türmen am Anfang der Reeperbahn.

    Hören Sie hier Gunhild Ohl-Hinz zum Millerntor: audio.zeit.de/podcast/ZEIT-WISSEN-Wanderungen/11Millerntorwache.mp3

    • 9. August 2017

  • Für viele ist die alte Millerntorwache suspekt, weil sie auch Wohnstätte von Obdachlosen oder Nichtseßhaften ist. Sie wirkt dadurch etwas verwahrlost, aber ist ein Zeugnis der Hamburger Geschichte. Sie ist für mich eine Besuch wert.

    Wenn man den Personen, die dort Unterschlupf suchen, mit Respekt begegnet, wird man auch freundlich behandelt. Auch die Nichtseßhaften gehören zum Hamburger Stadtgebiet, auch wenn man sie nicht sehen will.

    • 12. September 2017

  • Die Hamburger Wallanlagen waren Befestigungen, die von 1616 bis 1628 unter der Leitung von Johan van Valckenburgh um Hamburg errichtet wurden. Zwischen 1679 und 1682 kamen als Erweiterungen das sogenannte „Neue Werk“ zum Schutz der östlichen Vorstadt St. Georg sowie die im Nordwesten vorgelagerte Sternschanze hinzu. Nach dem Ende der französischen Besatzung 1814 wurden die Festungsbauten abgetragen und Wälle und Gräben in Grünanlagen umgewandelt. Während der östliche Teil später dem Bau der Hamburger Kunsthalle und des Hamburger Hauptbahnhofes weichen musste, ist der westliche Abschnitt zwischen Dammtor und Stintfang als Teil des Parkes Planten un Blomen sowie des Alten Elbparks erhalten geblieben. Der einstige Wallring ist zudem noch gut an den ringförmig um die Innenstadt verlaufenden Straßenzügen (Ring 1) erkennbar.

    • 15. Mai 2018

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Ort: Hamburg, Deutschland

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