Augenborn oder Varusquelle

𝑨𝒖𝒈𝒆𝒏𝒃𝒐𝒓𝒏 𝒐𝒅𝒆𝒓 𝑽𝒂𝒓𝒖𝒔𝒒𝒖𝒆𝒍𝒍𝒆

Der Sage nach wurde ein römischer Legionär bei einem Kampfeinsatz von einem Speer am Auge verletzt. Er kam zum Augenborn und wusch sein verletztes Auge mit dem kühlenden Quellwasser. Nach mehrmaliger Anwendung war das Auge vollständig geheilt. Die Kunde von der heilkräftigen Quelle verbreitete sich schnell, weil die Römer den Wert von Heilquellen besonders schätzten. Im Jahre 1843 erstellte der bekannte St. Wendeler Apotheker Dr. Emil Riegel eine Analyse des Quellwassers und gab ihr den Namen ,,Varusquelle“. Über Jahrhunderte hat die Quelle ihren Ruf in der Bevölkerung als Augenheilquelle behalten. Der Volksmund nennt sie daher „Augenborn“ (in Bliesen „Auborre“‘). Quelle: Text Infotafel

An dieser Stelle / möchte ich auf die Schnelle / was sagen zur Quelle:
Und zwar den unvergleichlichen Humoristen Heinz Erhardt (1909 – 1979), der einem breiten Publikum für seinen Wortwitz und „Noch'n Gedicht“ bekannt war, mit einem kurzen Vierzeiler zitieren:
"Es ist gewiss viel Schönes dran,
am Element, dem nassen.
Weil man das Wasser trinken kann.
Man kann's aber - auch lassen."
(H.Erhardt)

Ein schönes Fleckchen, lädt zum Verweilen ein.