Wander-Highlight
Ort: Horstmar, Steinfurt, Regierungsbezirk Münster, Nordrhein-Westfalen, Deutschland
hier sind die besondere Bauweise und die blau/weißen Fensterläden sehr markant
16. Mai 2021
Mit Friedrich von Rietberg und Horstmar – er hatte die Horstmarer Erbtochter Beatrix geheiratet - ging die Zeit als selbständige Grafschaft verloren, begann aber gleichzeitig die Bedeutung der Stadt. In der Ritterschlacht bei Zülpich 1267 wurde er nämlich vom münsterschen Fürstbischof Gerhard gefangen genommen, konnte dann das geforderte Lösegeld nur aufbringen, indem er die Horstmarer Besitzungen 1269 an Fürstbischof Gerhard „verkaufte“. Fürstbischof Gerhard baute nämlich die kleine Siedlung unterhalb der Burg aus, - der heutige Grundriss der Altstadt stammt aus dieser Zeit - befestigte sie mit Wall und Graben und berief Burgmannen, die er mit der Organisation der Verteidigung beauftragte. Der befestigten Siedlung verlieh er weitgehende Rechte (Stadtrechte), darunter eine eigene Gerichtsbarkeit und ein Marktrecht. Die Verwaltung lag in den Händen eines Magistrates aus 8 Ratsherren und 8 Viertelsleute, die von der ganzen Bürgerschaft gewählt wurden. Bedeutend für die Bürger war dabei vor allem, dass sie vor kein anderes Gericht gerufen werden konnten, sondern sowohl Kirchen, wie auch weltliches Recht in Horstmar gesprochen wurde.
(Quelle: horstmarerleben.de/index.php/tourismus/sehenswuerdigkeiten/weitere-historische-gebaeude/altes-rathaus.html)
30. Dezember 2020
Die Umgebung des Alten Rathauses wurde mit neuer Pflasterung und Sitzgelegenheiten saniert.
28. Februar 2021
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