Brandenburg

Nahe der belgischen Grenze steht dieses stattliche Gebäude, das zu früheren Zeiten ein Kloster beherbergte. Bei seiner Gründung lag das Gebiet im Herzogtum Limburg und gehörte zum Bistum Lüttich. Nicht zuletzt aufgrund der Grenzlage blickt das Anwesen auf eine wechselvolle Geschichte zurück. Die Besitzer wechselten mehrmals. Heute dient das Gebäude als Wohnhaus und steht unter Denkmalschutz.

1331 gab es eine erste Erwähnung. Ein ritterlicher Wohnturm und die Anlage der Wassergräben ist wohl im 15. Jahrhundert errichtet worden. 1477 war es ein Kreuzherrenkloster. Eine Mühle wird 1585 erwähnt. Im 19. Jahrhundert ist die Anlage landwirtschaftlich genutzt worden. Eine starke Verwahrlosung fand in den 1970er Jahren statt und danach ist nach 1981 alles zu Wohnzwecken umgebaut worden.