Obstbau Museum und Apfelbäcker

Auf insgesamt 35 Hektar Land baut Roland Schmitz-Hübsch, Urenkel des Firmengründers, feinste Apfel-, Birnen- und Kirschsorten nach den Richtlinien des Integrierten Obstbaus an. Die Lößlehmböden, auf denen die Bäume so prächtig gedeihen, gelten als „die besten überhaupt“, Urgroßvater Otto nennt man den Pionier des modernen Obstbaus. Heute wird die komplette Produktion von 20 Apfel-, vier Birnen- und 13 Süßkirschsorten direkt ab Hof vermarktet. Zum 100-jährigen Jubiläum im Jahr 1996 entstand In einer alten Halle, in der man bis 1945 Konserven befüllt hat, das erste Obstbaumuseum in Deutschland.

1996 eröffnete anlässlich des 100-jährigen Jubiläums des Obstbau-Betriebes Schmitz-Hübsch in einer früheren Obstkonserven-Produktionshalle ein interessantes Museum über die von dem Familienbetrieb stark geprägte Geschichte des Obstanbaus. Zahlreiche Ausstellungsstücke, darunter die älteste Obstkühlmaschine Deutschlands, und historische Fotos lassen die Entwicklung des Obstanbaus von den früher hochstämmigen Obstbäumen bis zu den im modernen Obstbau üblichen kleinwüchsigen Baumformen lebendig werden.

Die "rheinische Apfelroute" ist ein Radwanderweg von 124 KM, der die Städte bzw. Gemeinden Bornheim, Alfter, Wachtberg, Meckenheim, Rheinbach und Swisttal im linksrheinischen Rhein-Sieg-Kreis miteinander verbindet. Es handelt sich um ein Projekt der „Rhein-Voreifel-Touristik eV". Sie umfasst damit das größte Obst- und Gemüseanbaugebiet Nordrhein-Westfalens, mit rund drei Millionen Apfelbäumen in der Region.
In den verschiedenen Ortschaften gibt es jeweils eine lokale Nebenroute, manchmal auch Schleifen genannt, sowie Erlebnisstationen.