Klytemnestra Tholos Grabmal

Das um 1250 v. Chr. erbaute Grab der Klytaimnestra mit seiner imposanten Fassade ist zusammen mit der Schatzkammer des Atreus das monumentalste Grabmal dieser Art. Eine Reihe architektonischer Merkmale wie die Halbsäule wurden weitgehend von späteren klassischen Monumenten des ersten Jahrtausends v. Chr. übernommen, sowohl in der griechischen als auch in der lateinischen Welt. Ein 35 m langer Gang führt zum Tor. Über dem geschnitzten Marmorsturz befindet sich ein hohles Reliefdreieck, das das Gewicht des Baldachins vom Sturz abträgt. Das Gewölbe des riesigen Rundbaus erreicht eine Höhe von fast 13 m. Die leicht geschwungene Form des Sturzes ist der Form der Kuppel angepasst.
Klytaimnestra, die Frau des mykenischen Herrschers Agamemnon, dürfte hier nicht begraben worden sein. Die beiden Tholosgräber westlich der Akropolis wurden den beiden mythischen Figuren Klytaimnestra und Aegisthos zugeordnet, die wegen der Ermordung Agamemnons nicht innerhalb der Stadtmauern bestattet werden konnten. Heute weiß man zwar, dass sich die Stadt noch weiter nach Westen erstreckte und die Gräber sich lediglich innerhalb Mykenes befanden, diese Bezeichnungen bleiben jedoch bestehen. Heinrich Schliemann nannte das Grab „Schatzhaus beim Löwentor“ und Friedrich Adler „Grab des Agamemnon“.

Unter den königlichen Grabkammern verdient das Grab der Klytaimnestra besondere Beachtung. Ein 35 m langer Gang führt zum Tor, über dessen Sturz aus behauenem Marmor ein hohles Entlastungsdreieck zu sehen ist, das das Gewicht der Überdachung vom Sturz ableitet. Das Gewölbe des riesigen Rundbaus erreicht eine Höhe von fast 13 m. Achten Sie auch auf die leicht gebogene Form des Türsturzes, der an die Form der Kuppel angepasst ist.

Benannt wurde das Grab nach Klytaimnestra, der Gattin des mykenischen Herrschers Agamemnon, obwohl es unwahrscheinlich ist, dass sie hier begraben wurde. Pausanias berichtete, dass Klytaimnestra und Aigisthos wegen der Ermordung des Agamemnons nicht innerhalb der Stadtmauern begraben werden durften.[2] Deshalb ordnete man die beiden Tholosgräber westlich der Akropolis diesen beiden mythischen Personen zu. Heute weiß man, dass sich die Stadt noch weiter nach Westen ausdehnte und sich diese Gräber innerhalb von Mykene befanden, trotzdem behält man diese Bezeichnungen bei. Heinrich Schliemann nannte das Grab Schatzhaus beim Löwentor und Friedrich Adler Grab des Agamemnon.