Wander-Highlight
Dietrich Wilhelm Soltau (* 15. März 1745 in Bergedorf; † 13. Februar 1827 in Lüneburg) war ein deutscher Schriftsteller und bedeutender Übersetzer; als sein wichtigstes Werk gilt eine hochdeutsche Fassung des Reineke Fuchs.
Soltau war zunächst Kaufmann und an diversen Handlungsgeschäften in St. Petersburg beteiligt, zuletzt an jenem der Gebrüder Meybohm. Er verfügte über ausgezeichnete Kenntnisse in verschiedenen Sprachen und widmete sich neben seinen Geschäften intensiv der Literatur seiner Zeit. Ab 1798 lebte er als wohlhabender Privatmann in Lüneburg und trat in den folgenden Jahren mit vielbeachteten Übersetzungen und eigenen schriftstellerischen Werken in die Öffentlichkeit. 1801 verlieh ihm die Universität Wittenberg den Doktorgrad, vermutlich für seine Leistungen als Übersetzer. Sein eigenes Werk, bestehend aus Gedichten, Russlandschilderungen und der Mitarbeit an Wörterbüchern, wurde als weniger bedeutend angesehen. Soltau starb 1827 als Rat seiner Stadt.
Im Jahre 1769 wurde Soltau in St. Petersburg in den Freimaurerbund aufgenommen. In Lüneburg schloss er sich der dortigen Freimaurerloge Selene zu den drey Türmen an. Zwischen 1810 und 1814 stand er der Loge als Meister vom Stuhl vor.
1949 wurde die Soltaustraße in Hamburg-Bergedorf nach Dietrich Wilhelm Soltau benannt.
de.wikipedia.org/wiki/Dietrich_Wilhelm_Soltau
19. Januar 2019
Das Geburtshaus von D.W. Soltau. Bergedorfer Kaufmann und berühmter Übersetzer. Im Museum Schloss Bergedorf wurde einZimmer dieses Hause wieder aufgebaut.Info:
soltauhaus.de
13. Juli 2017
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