Gimmlitztal

Das Gimmlitztal erstreckt sich vom Kalkwerk Hermsdorf bis zur Talsperre Lichtenberg bzw. bis zur Einmündung in die Freiberger Mulde unterhalb von Lichtenberg im Osterzgebirge. Es wird von der Gimmlitz, einem rechten Nebenfluss der Freiberger Mulde, durchflossen. Das Tal bildet bis zur Bundesstraße 171 die östliche Grenze des Naturparkes Erzgebirge/Vogtland in Sachsen.

Kurz unter dem Kamm des Erzgebirges auf Hermsdorfer Flur entspringt die Gimmlitz und sammelt das Wasser ihres 27 Kilometer langen Tales, bis sie sich mit der Freiberger Mulde vereint.
In früheren Jahrhunderten nach der Besiedlung des Erzgebirges als Mühlental und zur Viehzucht genutzt(z.B. um 1900 ca. 25 Mühlen), ist es heute ein Natursschutzgebiet.
Der Reichenauer Teil des Gimmlitztales umfasst etwa 5 km kurz nach seiner Quelle bei Hermsdorf.
Hier befinden sich erhaltene technische Denkmale (Sägewerk Illingmühle, Knochenstampfe Weicheltmühle). Traditionelles Handwerk und Künstler haben sich hier niedergelassen.

Im Frühjahr blühen hier zahlreiche Orchideen und andere seltene Bergwiesenpflanzen. Persönliche Empfehlung: Pause machen und einfach nur Natur schauen und hören! Absolut entspannend! Bitte an den Naturschutz denken, damit wir noch lange Freude daran haben.