Peter-und-Paul-Kirche Schneverdingen
Peter-und-Paul-Kirche Schneverdingen
Mountainbike-Highlight
An diesem Ort ist Radfahren verboten.
Hier wirst du absteigen und schieben müssen.
Ort: Schneverdingen, Heidekreis, Lüneburger Heide, Niedersachsen, Deutschland
Über den Ursprung der Peter-und-Paul-Kirche liegen keine schriftlichen Hinweise vor. Wahrscheinlich sind Kirche und Pfarre unmittelbar aus dem Besitz der Bischöfe von Verden entstanden, möglicherweise schon vor der 1. Jahrtausendwende. Schneverdingen gehörte zu den Urpfarreien des Bistums.
Ursprünglich war die Kirche dem Apostel Petrus gewidmet. Beim Bau der jetzigen Kirche in den Jahren 1745/1746 wurde Paulus zum Mitpatron erklärt. Die Vorgängerkirche war ebenfalls ein Feldsteinbau, mit einem daneben stehenden hölzernen Glockenturm. Der Bau mit unbehauenen Feldsteinen war in der Norddeutschen Tiefebene über Jahrhunderte bei Dorfkirchen üblich. Eiszeitliches Findlingsmaterial stand reichlich und meistens in der Nähe zur Verfügung. Der Neubau wurde erforderlich, weil das alte Gebäude baufällig geworden war. Während die Vorgängerin ein Deckengewölbe trug, versah man die neue Kirche wegen der größeren Breite mit einer am Dachstuhl aufgehängten Holzbalkendecke.
Wiederum gut hundert Jahre später hatte sich die Kirche als zu klein erwiesen. 1862/1863 wurde ein Umbau vorgenommen und eine zweite Empore eingebaut. Um die dafür nötige Deckenhöhe zu gewinnen, wurde der Fußboden um zwei Fuß tiefer gelegt.
Dabei stieß man auf Fundamentreste von zwei früheren Kirchen. Der besseren Sicht wegen stellte man die untere Empore auf gusseiserne Stützen.Heute bietet die Kirche knapp 1.000 Plätze.Quelle und weitere Infos:peterundpaul.de/GemeindeLeben/Orte-in-Peter-und-Paul/Kirche-Peter-und-Paul
14. September 2020
Die jetzige Kirche ist 1745/1746 von Joh. Chr. Goetze aus Feldsteinen errichtet worden, nachdem ein Vorgängerbau baufällig geworden war.[1] Die alte Kirche war dem Apostel Petrus gewidmet, beim Neubau wurde Paulus zum Mitpatron erklärt. Ein umfangreicher Umbau fand in den Jahren 1862/1863 statt, weil die Kirche zu klein geworden war: Man hat eine zweite Empore eingebaut und den Fußboden zwei Fuß tiefer gelegt. Der Altar wurde in die Mitte der südlichen Längswand verlegt. Zur gleichen Zeit wurde der hölzerne Kirchturm durch einen hohen neugotischen Backsteinbau ersetzt. 1922 erfolgte ein Anbau an der Nordseite, um Platz für eine neue Orgel zu schaffen. Den Turm zerstörte ein Brand im Jahr 1907, ein neuer Turm konnte erst 1918 fertiggestellt werden.
21. Oktober 2021
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